Bahnstrecke Schmalkalden–Kleinschmalkalden

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Schmalkalden–Kleinschmalkalden
Strecke der Bahnstrecke Schmalkalden–Kleinschmalkalden
Streckennummer:6699
Kursbuchstrecke (DB):574 (1996)
Streckenlänge:9,54 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Wernshausen
0,06 Schmalkalden (Keilbahnhof)
nach Zella-Mehlis
0,40 Stille
0,70 Schmalkalde
1,05 Schmalkalden Reiherstor
3,82 Anschluss Neue Hütte
5,00 Flohbach
5,37 Floh-Seligenthal
6,50 Viadukt Seligenthal
7,20 Hohleborn (ab 1954)
8,6 Hundsrücktunnel (86 m)
8,70 Viadukt Schmalkaldetal
von Brotterode
9,54 Kleinschmalkalden (Pappenheim)

Die Bahnstrecke Schmalkalden–Kleinschmalkalden war eine Nebenbahn in Thüringen. Sie verband südlich des Thüringer Waldes Schmalkalden und Kleinschmalkalden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonderzug mit Triebwagen der ÖBB in Kleinschmalkalden (um 1995)

Am 3. November 1892 wurde der Abschnitt von Schmalkalden bis Floh-Seligenthal eröffnet, ein Jahr später, am 6. November, der Abschnitt Floh-Seligenthal bis Kleinschmalkalden. Züge fuhren meist von Schmalkalden nach Brotterode durch, es gab eine Betriebsgemeinschaft mit der sich anschließenden Kreisbahn.

Am 30. Oktober 1996 endete der Personenverkehr auf der Schiene. Der Güterverkehr zwischen Floh-Seligenthal und Kleinschmalkalden endete am 31. Dezember 1994, auf dem Reststück ein Jahr später am 1. Januar 1996. Der Versuch einer Privatbahn, auf eigene Kosten den Verkehr weiter zu betreiben, scheiterte nach wenigen Tagen. Bis zur Streckenstilllegung fuhren noch einige Sonderzüge, am 30. Juni 1999 war auch dies Geschichte.

Die Strecke wurde 2001/02 demontiert und ein Bahntrassenradweg, der Mommelstein-Radweg, gebaut.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Markus Schmidt, Georg Thielmann: Der Mommelsteinblitz. EK-Verlag, Freiburg 1997, ISBN 3-88255-429-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]