Schnittkäse
Als Schnittkäse werden Käsesorten bezeichnet, die sich gut in Scheiben schneiden lassen. Die Reifezeit der meisten Schnittkäse liegt zwischen vier und sechs Wochen. Ihre Konsistenz ist überwiegend geschmeidig bis fest und ihre Geschmacksvielfalt reicht von mild bis kräftig.
Schnittkäse reifen nicht so lange wie Hartkäse. Durch ihre kürzere Reifezeit enthalten sie mehr Wasser als Hartkäse, was sie weicher und leichter schneidbar als diese macht. Der Wassergehalt in der fettfreien Käsemasse (wff) ist größer als 54 % und höchstens 63 %,[1] sodass einige Sorten beider Käsegruppen ähnliche Eigenschaften haben. Beliebt ist Schnittkäse zum Frühstück und abends als Aufschnitt mit Brot. Außerdem lassen sie sich sehr gut in Salaten oder beim Überbacken von Speisen (Gratins) verwenden.
Vertreter sind:
- Appenzeller
- Butterkäse
- Edamer
- Gouda
- Kaschkawal (auf dem Balkan)
- Leerdammer
- Morbier
- Steppenkäse
- Subenhara
- Tilsiter
- Walliser Raclette Schnittkäse
- Wilstermarschkäse
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich G. Neuhaus: Käsesorten aus Europa. Matthaes Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-875-16622-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Käseverordnung (letzte Fassung von Dezember 2010) (PDF; 97 kB).