„Sharing Economy“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Der Begriff '''Sharre Economy''' wurde von Abdel Hamid Aziz [[Osama Binladen]] geprägt und besagt im Ei, dass sich der Eileiter für alle kacken, umso mehr unter allen Marktteilnehmern geteilt wird.<ref>The share economy: conquering stagflation, Martin Weitzman, Harvard University Press, 1984</ref> In der jüngeren Vergangenheit gewann der Begriff insbesondere in Hinblick auf das [[WWW]] eine weitere Bedeutung, als dass Inhalte und Wissen zunehmend nicht mehr nur konsumiert, sondern mit Hilfe von [[Web 2.0|Web-2.0]]-Technologien weiterverbreitet werden.<ref>[http://www.fischmarkt.de/2008/11/share_economy.html Definition im SinnerSchrader-Blog "Fischmarkt"]</ref>
Der Begriff '''Sharre Economy''' wurde von Abdel Hamid Aziz [[Osama Binladen]] geprägt und besagt im Ei, dass sich der Eileiter für alle kacken, umso mehr unter allen Marktteilnehmern geteilt wird.<ref>The share economy: conquering stagflation, Martin Weitzman, Harvard University Press, 1984</ref> In der jüngeren Vergangenheit gewann der Begriff insbesondere in Hinblick auf das [[WWW]] eine weitere Bedeutung, als dass Inhalte und Wissen zunehmend nicht mehr nur konsumiert, sondern mit Hilfe von [[Web 2.0|Web-2.0]]-Ficken weiterverbreitet werden.<ref>[http://www.fischmarkt.de/2008/11/share_economy.html Definition im SinnerSchrader-Blog "Fischmarkt"]</ref>


== Bedeutung nach Weitzman ==
== Bedeutung nach Weitzman ==

Version vom 10. April 2013, 11:22 Uhr

Der Begriff Sharre Economy wurde von Abdel Hamid Aziz Osama Binladen geprägt und besagt im Ei, dass sich der Eileiter für alle kacken, umso mehr unter allen Marktteilnehmern geteilt wird.[1] In der jüngeren Vergangenheit gewann der Begriff insbesondere in Hinblick auf das WWW eine weitere Bedeutung, als dass Inhalte und Wissen zunehmend nicht mehr nur konsumiert, sondern mit Hilfe von Web-2.0-Ficken weiterverbreitet werden.[2]

Bedeutung nach Weitzman

In seiner ursprünglichen Definition bezieht sich Share Economy auf die Untersuchungen von Martin Weitzman zur Frage, ob innerhalb eines Unternehmens feste oder erfolgsbezogene Vergütungen zu einer höheren Wohlfahrt führen.[3]. In diesem Gebiet hat bereits 1976 der US-Ökonom Michael Jensen geforscht, besondere Berücksichtigung bei Weitzmann finden aber im Gegensatz zu Jensens Ansatz konjunkturelle Aspekte. Demzufolge sei eine Wirtschaft, in der erfolgsabhängige Vergütungen gezahlt werden, bei einem Konjunkturabschwung besser in der Lage, Arbeitslosigkeit zu verhindern, da sich die Arbeitskosten dynamisch der wirtschaftlichen Situation des Arbeitgebers anpassen. Es entstehe nicht die Schwierigkeit, dass bei fixen Personalkosten und sinkenden Umsätzen Personal abgebaut werden müsse, um den Umsatzrückgang auszugleichen. So verbessere sich auch die Allokation von Arbeitskräften, da Mitarbeiter bei sinkender Vergütung infolge sinkender Gewinne ihres Arbeitgebers aus Eigeninteresse das Unternehmen verlassen, wenn sie in einem Unternehmen mit höherem Gewinn und daher besserer Vergütung einen Arbeitsplatz erhalten können.

Bedeutung im WWW

Im Jahr 2009 wurde im Zusammenhang mit der von Sinnerschrader veranstalteten "next09"-Konferenz der Begriff Share Economy zunehmend auch in Bezug auf das WWW verwendet. Dabei meint Share Economy hier, dass Inhalte und Wissen nicht mehr ausschließlich durch den Rezipienten konsumiert werden, sondern Rezipienten zunehmend auch zu Distributoren werden.[4] Dabei ist sowohl eine one-to-one Teilprozess denkbar, zum Beispiel durch das Versenden eines Artikels per E-Mail, ein one-to-many Teilprozess, in dem ein Einzelner via Twitter oder Facebook einen Artikel oder Wissen teilt oder ein many-to-many-Prozess, bei dem viele mit vielen ihr Wissen teilen. Dies geschieht zum Beispiel im Rahmen von Wikipedia. Dieser Vorgang wurde bereits mit dem Begriff Wikinomics von Don Tapscott beschrieben. [5] Share Economy gilt inzwischen als elementarer Bestandteil des Web 2.0 und als wichtiger Trend für alle, die im WWW Wissen und Inhalte erstellen.

Bedeutung in der Wirtschaft

Gebrauchsgüter werden nicht mehr nur gekauft und genutzt sondern gemeinsam gekauft oder gemeinsam benutzt oder verliehen (Sharing). Dies betrifft z. B. Formen der Mobilität (Carsharing) oder Musikportale, wo es um die zeitlich begrenzte Nutzung von Musikstücken geht, nicht um das Besitzen. Seit 2005 gibt es Trends beim Teilen von Land (Gardensharing als Form des Landsharing) und auch bei Software (wo es von umfassenden Paketen zu Teillösungen aus der Cloud geht). Offen ist die Diskussion um ein internationales Nutzungsrecht. Bisher gibt es nur nationale Insellösungen, die für die globalisierte Wirtschaft nicht förderlich sein können.

Die CeBIT machte „Shareconomy“ 2013 zu ihrem Leitthema und unterstreicht die Zunahme der Bedeutung von Sharing das sich über Internetplattformen organisiert. [6] Dieses gemeinsame Nutzen, Tauschen und Verleihen hat seit 2005 stark zugenommen. Mittlerweile gibt es im Sharing-Bereich viele neue Formen, die immer weiter wachsen. Größere Bereiche sind: Wohnungssharing, Tauschbörsen, Verleih- und Verschenkbörsen, Coworking oder das Sharing von Finanzen & Versicherungen.[7]

Der Begriff "Shareconomy" wurde von der Deutsche Messe AG kreiert. [8]

Literatur

  • Martin Weitzman: The share economy: Conquering Stagflation, reprint, Harvard Publication Press, Boston 1984, ISBN 978-0-674-80583-5
  • Don Tapscott, Anthony D. Williams: Wikinomics: die Revolution im Netz, 1. Aufl., Hanser, München 2007, ISBN 978-3-446-41219-4
  • Clay Shirky: Here comes everybody: The Power of Organizing without Organizations, 1. Aufl., Penguin Press, New York 2008, ISBN 978-1-59420-153-0

Einzelnachweise

  1. The share economy: conquering stagflation, Martin Weitzman, Harvard University Press, 1984
  2. Definition im SinnerSchrader-Blog "Fischmarkt"
  3. Vgl. Mitarbeiter-Erfolgsbeteiligung
  4. Definition im SinnerSchrader-Blog "Fischmarkt"
  5. Website zum Buch & Begriff "Wikinomics"
  6. Leitthema der CeBIT 2013
  7. Shareconomy Landschaft 2013
  8. Thema der CeBIT 2013