Shavers Fork

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Shavers Fork
Einzugsgebiet des Monongahela Rivers, Shavers Fork hervorgehoben.

Einzugsgebiet des Monongahela Rivers, Shavers Fork hervorgehoben.

Daten
Gewässerkennzahl US1552850
Lage West Virginia (USA)
Flusssystem Mississippi River
Abfluss über Cheat River → Monongahela River → Ohio River → Mississippi River → Golf von Mexiko
Quelle am Thorny Flat im Pocahontas County
38° 23′ 50″ N, 79° 59′ 9″ W
Quellhöhe 1478 m
Vereinigung mit dem Black Fork in Parsons im Tucker County zum Cheat RiverKoordinaten: 39° 6′ 39″ N, 79° 40′ 44″ W
39° 6′ 39″ N, 79° 40′ 44″ W
Mündungshöhe 494 m [1]
Höhenunterschied 984 m
Sohlgefälle 6,9 ‰
Länge 143 km
Einzugsgebiet 554 km²
Abfluss am Pegel Bowden (West Virginia)[2] NNQ (1976)
MQ
HHQ
2,8 m³/s
14,6 m³/s
27,3 m³/s
Shavers Fork in der Stuart Recreation Area im Monongahela National Forest

Shavers Fork in der Stuart Recreation Area im Monongahela National Forest

Shavers Fork in Parsons, West Virginia

Shavers Fork in Parsons, West Virginia

Der Shavers Fork ist ein 143 km langer Nebenfluss des Cheat Rivers im US-Bundesstaat West Virginia.

Er gehört zum Einzugsgebiet des Mississippi Rivers und entwässert über Cheat River, Monongahela River und Ohio River ein Gebiet vom 554 km² in einer meist bewaldeten, ländlichen Region.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Shavers Fork entspringt im Norden des Pocahontas County am Thorny Flat, dem höchsten Gipfel am Cheat Mountain, auf 1478 m Höhe. Der größte Teil seines Flusslaufes führt durch den Monongahela National Forest. 97 % des Einzugsgebietes sind bewaldet und zwei Drittel in öffentlichem Besitz.[3]

Der Fluss ist an seinem Oberlauf der höchstgelegene Fluss im Osten der Vereinigten Staaten.[4] Dort liegt auch die Geisterstadt Spruce. Danach fließt er in Richtung Nordosten durch Randolph County und Tucker County. Dabei liegt das Flusstal in einem Trog zwischen dem Cheat Mountain im Westen und Shavers Mountain im Osten.

Zu den Siedlungen am Fluss gehören Cheat Bridge, Bemis, Bowden und Porterwood. Gemeinsam mit dem Black Fork bildet er bei Parsons in einer Höhe von 494 m den Cheat River.[1][5]

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der United States Geological Survey unterhält in Bowden, 26,4 Meilen oberhalb der Mündung, einen Pegel. Der mittlere jährliche Abfluss an dieser Stelle beträgt 14,6 m³/s. Der höchste je gemessene Wert wurde am 19. November 2003 mit 650 m³/s erreicht.[6]

An der Messstation weiter flussaufwärts in Cheat Bridge beläuft sich die durchschnittliche Abflussmenge auf 5,3 m³/s.[7]

Abweichende Namen und Schreibweisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Angaben im Geographic Names Information System des USGS gibt es für den Shavers Fork eine Reihe von früheren abweichenden Namen:[1]

  • Chavers Fork
  • Main Cheat River
  • Shafers Fork
  • Shaffers Fork of Cheat River
  • Shaver's Fork
  • Shavers Fork River
  • Shavers Fork of Cheat River

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Shavers Fork – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Shavers Fork. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch).
  2. USGS 03068800 SHAVERS FORK BELOW BOWDEN, WV. In: National Water Information System. U.S. Geological Survey, abgerufen am 24. April 2008 (englisch).
  3. a b Tanya Godfrey: Shavers Fork. In: Ken Sullivan: The West Virginia Encyclopedia. West Virginia Humanities Council, Charleston, WV 2006, ISBN 0-9778498-0-5.
  4. Bender, Steve (2002) “Cheat River: West Virginia” Southern Living, Southern Progress Corporation, Spring 2002.
  5. DeLorme (1997). West Virginia Atlas & Gazetteer. Yarmouth, Maine: DeLorme. ISBN 0-89933-246-3.
  6. United States Geological Survey (USGS); Table of Average Annual Discharges for Shavers Fork near Bowden, WV. Abgerufen am 22. Januar 2008.
  7. USGS 03067510 SHAVERS FORK NR CHEAT BRIDGE, WV. In: National Water Information System. U.S. Geological Survey, abgerufen am 24. April 2008 (englisch).