Sieghard Pawlik

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Sieghard Pawlik (* 23. Juni 1941 in Berlin) ist ein deutscher Ingenieur und Politiker (SPD).

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Hauptschule in Berlin absolvierte Pawlik eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und Schweißer. Anschließend nahm er an Abendkursen teil, bildete sich an der Beuth-Schule fort und graduierte schließlich zum Ingenieur für Verfahrenstechnik. Er arbeitete zunächst als Elektro- und Gasschmelzschweißer bei einer Berliner Firma für Rohrleitungsbau. 1961 wechselte als Ingenieur zur Frankfurter Hoechst AG.

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pawlik ist Mitglied der SPD. Bis 2023 war er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Sindlingen.

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pawlik wurde 1972 in die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt am Main gewählt. Er gehörte dem Hessischen Landtag von 1978 bis 2003 an und war dort zeitweise Vorsitzender des Ausschusses für Frauen, Arbeit und Sozialordnung. Er wurde bei der Landtagswahl in Hessen 1983 im Wahlkreis Frankfurt am Main I und sonst über die Landesliste seiner Partei gewählt. Von 2011 bis 2021 war er erneut Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt.[1]

Magistrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. September 2021 wurde er als ehrenamtliches Mitglied in den Magistrat der Stadt Frankfurt gewählt.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1990 wurde Sieghard Pawlik mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 347–348 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index. In: Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen - Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Band 14, Nr. 48. Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 290.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sieghard Pawlik bei par.frankfurt.de, der früheren Website der Stadt Frankfurt am Main
  2. Thomas Remlein: Römer-Politik: Siegler und Birkenfeld für den Magistrat nominiert. In: Frankfurter Neue Presse. 10. August 2021, abgerufen am 24. Januar 2022.
  3. Verleihung von Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland vom 24. Januar 1990. In: Der Hessische Ministerpräsident (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1990 Nr. 7, S. 262, Punkt 150 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).