Sieglinde Ahrens
Sieglinde Ahrens (* 19. Februar 1936 in Berlin) ist eine deutsche Organistin und Hochschullehrerin.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ahrens absolvierte ein Studium an der Berliner Hochschule für Musik bei Boris Blacher (Komposition) und ihrem Vater, dem Komponisten und Domorganisten Joseph Ahrens (Orgel, Improvisation, Gregorianik). Das Studium schloss sie 1958 mit dem Orgeldiplom mit Auszeichnung ab. Weitere Studien führten sie ans Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris bei Darius Milhaud und Olivier Messiaen, sie erhielt dort 1959 den „Premier Prix“ in der Klasse Olivier Messiaen.
Von 1950 bis 1956 war sie – parallel zu ihrem Vater – als Organistin an der Salvator-Kirche in Berlin-Schmargendorf tätig. 1962 wurde sie als Dozentin für Orgel an die Folkwang Hochschule Essen berufen; 1970 erhielt sie eine Professur für Orgel an derselben Hochschule. 1964 erhielt sie den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Musik.
Sieglinde Ahrens wurde bekannt durch ihre Konzerttätigkeit im In- und Ausland sowie durch Rundfunk- und CD-Aufnahmen, darunter Ersteinspielungen der Orgelwerke von Joseph Ahrens und Petr Eben.
Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Orgelwerk Messiaens (Sieglinde Ahrens, Hans-Dieter Möller, Almut Rößler)
Tondokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter Eben: Sunday music
- Peter Eben: Laudes
- Joseph Ahrens: Das heilige Jahr
- Joseph Ahrens: Sonate für Viola und Orgel
- Sieglinde Ahrens: Sonate für Violine und Orgel 1957
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Werke von und über Sieglinde Ahrens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Ahrens, Sieglinde |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Organistin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1936 |
GEBURTSORT | Berlin |