St. Georgs-Medaille

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Die St. Georgs-Medaille wurde am 15. Dezember 1889 durch Prinzregent Luitpold von Bayern zur Erinnerung an seine Aufnahme in den Hausritterorden vom Heiligen Georg fünfzig Jahre zuvor gestiftet.

Aussehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die runde goldene Medaille zeigt auf der Vorderseite das nach links gewandte Brustbild des Stifters in der Ordenstracht mit der umlaufenden Inschrift LUITPOLD PRINZ-REGENT VON BAYERN. Rückseitig ist der heilige Georg zu Pferd, den Drachen tötend mit der Umschrift ZUR ERINNERUNG AN DEN 8. DEZEMBER 1889 zu sehen.

Trageweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Getragen wurde die Medaille an einem himmelblauen Band mit hellroten Seitenstreifen auf der linken Brust. An der Großen Ordensschnalle rangierte sie vor allen anderen Bayerischen Auszeichnungen an erster Stelle.

Verleihungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verleihungen fanden nur an die teilnehmenden Mitglieder des Ordens, die an der Ordensfeier am 8. Dezember 1889 anwesend waren, statt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arnhard Graf Klenau: Orden in Deutschland und Österreich. Band II, Graf Klenau Verlags GmbH, Offenbach 2008, ISBN 3-937064-13-3, S. 98, 101.
  • Georg Schreiber: Die Bayerischen Orden und Ehrenzeichen. Prestel-Verlag, München 1964.
  • Bay. Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen: Der Bayerische Hausritterorden vom Heiligen Georg 1729–1979. München 1979.