St. Marien Liebfrauen (Berlin-Kreuzberg)
Die St. Marienkirche (auch Liebfrauenkirche und St. Marien-Liebfrauen-Kirche) ist eine katholische Kirche in der Wrangelstraße im Berliner Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.
Geschichte
Die Kirche, deren Bau erst durch einen Spender ermöglicht wurde, entspricht dem neoromanischen Stil, für den das Kloster Maria Laach Vorbild war. Obwohl die Gemeinde bereits 1895 als Tochter von Sankt Michael gegründet wurde, wurde die Kirche erst in den Jahren 1904 bis 1906 unter Leitung des Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker erbaut. Der dreischiffige Kirchenbau ist mit Naturstein verblendet und wird an der Straßenfront von Wohnbauten flankiert. Die Kirchenkuppel wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs beschädigt und nur vereinfacht wiedererrichtet. Die St. Marienkirche wurde 1993 einer umfassenden Renovierung unterzogen; vom Berliner Senat mitfinanzierte Renovierungsarbeiten am Kirchenvorplatz und dem Marienbrunnen in dessen Zentrum wurden 2001 vollendet. Die Kirche verfügt über eine Steinmeyer-Orgel aus dem Jahr 1914. In den 1990er Jahren wurde sie mit Kunstwerken der zeitgenössischen Kunst ausgestattet.
In den zur Kirche gehörenden Gebäuden leben zwei Kommunitäten von Ordensschwestern: Seit 1983 gibt es eine Gemeinschaft der Mutter-Teresa-Schwestern und seit 1995 eine Gruppe der Sießener Franziskanerinnen.
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Die St. Marienkirche auf einer Postkarte aus dem Jahr 1904
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Der Marienbrunnen mit Statue auf dem Kirchenvorplatz
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Die Statue auf dem Marienbrunnen bei Nacht
Weblinks
Quellen
- Sankt Marien Liebfrauen auf der Homepage der Gemeinde (abgerufen am 7. Mai 2011)
- St. Marienkirche (Liebfrauenkirche) bei luise-berlin.de (abgerufen am 9. September 2008)
- Tag des offenen Denkmals 2008: Kath. St. Marien-Liebfrauen-Kirche auf den Internetseiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (abgerufen am 11. September 2008)
Koordinaten: 52° 29′ 54,2″ N, 13° 26′ 27,6″ O