Statio Dominus Mundi

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Datei:StatioDominusMundi.jpg
Die Statio Dominus Mundi von Süden her gesehen

Statio Dominus Mundi ist ein Sakral- und Kunstbau im Illinger Ortsteil Wustweiler.

Geschichte

Die Kapelle wurde 2002 nach den Plänen des Architekten Alexander von Branca von dem Unternehmerehepaar Ursula und Edmund Meiser auf einem Privatgrundstück erbaut. Der lateinische Name verbindet den liturgischen Begriff Statio („Gebetshalt auf dem Weg“) mit dem Christustitel „Herr der Welt“.

Architektur

Der quadratische Sandsteinbau thront wie eine Festung auf einer Anhöhe bei Wustweiler. Der Eingang liegt in der Südwestecke, im Südosten liegt ein kleiner Glockenturm. Die Ecken bilden Sichtachsen mit hohen Fenstern, Tageslicht fällt außerdem durch die Deckenfenster. Das Innere ist klar strukturiert. Die Wände sind weiß, die Böden mit Marmorfliesen ausgestattet, acht quadratische Säulen begrenzen das Zentrum der Kirche und tragen das Dach. Im Nordwesten befindet sich ein Marmoraltar, dahinter ein Tabernakel.

Museum für mittelalterliche Kunst

Der Sakralbau beherbergt eine bedeutende Sammlung mittelalterlicher Meister, darunter ein Werk von Lucas Cranach.

Literatur

  • Drutmar Cremer: Wo Himmel und Erde sich berühren: zur Statio Jesus Christus - Dominus mundi - Herr der Welt. Ars Liturgica, Maria Laach, 2006, ISBN 3-86534-013-X
  • Sandra Wagner: Stairway to heaven auf dem Lande: Die Statio Dominus mundi in Wustweiler. In: OPUS: Kulturmagazin Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxembourg. Verlag Saarkultur, Saarbrücken, 2012, S. 24-25

Weblinks

Koordinaten: 49° 23′ 48,9″ N, 7° 2′ 50,1″ O