Steinhummel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. September 2008 um 22:35 Uhr durch Olei (Diskussion | Beiträge) (rv, bitte keine festen Bildgrößen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steinhummel

Steinhummel (Bombus lapidarius)

Systematik
Überfamilie: Bienen und Grabwespen (Apoidea)
Serie: Bienen (Apiformes)
Familie: Apidae
Unterfamilie: Apinae
Gattung: Hummeln (Bombus)
Art: Steinhummel
Wissenschaftlicher Name
Bombus lapidarius
(Linnaeus, 1758)
Steinhummel

Die Steinhummel (Bombus lapidarius) ist eine Art der Hummeln (Bombus). Sie wurde im Jahr 2005 zum Insekt des Jahres gekürt.

Merkmale

Steinhummeln sind größtenteils schwarz, das Ende des Hinterleibs ist braunrot. Männliche Steinhummeln haben eine gelbe Binde auf der Brust. Ihre Nester legen sie unter Steinhaufen oder Mauern an, worauf sich der Name bezieht. Sie können sich jedoch auch im Stroh von Ställen oder in verlassenen Vogelnestern befinden. Ein durchschnittlicher Staat besteht aus etwa 100 bis 200 Arbeiterinnen. Steinhummeln bevorzugen den Nektar von verschiedenen Kleearten und Taubnesseln.

Schutz

In Mitteleuropa gehört die Steinhummeln zwar zu den häufigsten und bekanntesten Hummelarten, es gibt allerdings einige seltenere Arten, die ihr im Aussehen ähneln. Auch die Annahme des „Hummelsterbens“ durch den Nektar fremdländischer Pflanzen, etwa der Tilia tomentosa, hat sich als falsch erwiesen.

Literatur

  • Horst Leisering, Michael Lohmann: Großer Naturführer in Farbe. Compact Verlag, München 1998, ISBN 3817452292.
Commons: Steinhummel – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien