Stella di mare – Hilfe, wir erben ein Schiff!

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Film
Titel Stella di mare – Hilfe, wir erben ein Schiff!
Produktionsland Österreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1999
Stab
Regie Xaver Schwarzenberger
Drehbuch Ulrike Schwarzenberger
Produktion Jochen Löscher, Ronald Mühlfellner, Werner Swossil
Musik Anna Lauvergnac
Kamera Xaver Schwarzenberger
Besetzung

Stella di mare – Hilfe, wir erben ein Schiff! ist eine Komödie des Regisseurs Xaver Schwarzenberger aus dem Jahr 1999.

Handlung

Familie Prantner scheint vom Pech verfolgt zu sein. Familienoberhaupt Friedrich müht sich in seinem neuen Tonstudio am Mischpult mit seinem Programm herum. Seine Kunden sind typische Rowdytypen. Ehefrau Nina schneidert in einem Modesalon ein Kleid für eine Kammersängerin, das aber wegen eines schwerwiegendem Fehlers vor laufender Kamera bei ihrem Auftritt in der Gala platzt. Aufgrund ihrer Verzweiflung zerstört sie zudem noch Friedrichs Tonstudio mit nur "einem Knopfdruck". Beide sind nun ihren Job los.

Die beiden Töchter haben privat, als auch schulisch verschiedene Verhaltensweisen. Sophie ist eine fleißige Schülerin und Gitarristin, Marie ist mit drei nicht genügend im Zeugnis die faulste Schülerin. Außerdem stellt sich noch heraus, dass Marie bei den Frühwarnbriefen die Unterschriften fälschte. Friedrich ist mit seinen Nerven am Ende und Nina ist dennoch optimistisch.

Als Friedrich beim benachbarten Wirt sich betrinken will, entdeckt Nina während des Aufräumens einen eingeschriebenen Brief, den Sophie am Vortag bereits in Empfang genommen hat. Nun sollte das Pech der Familie ein Ende haben. Der Brief ist von einem Notar. Sie hat geerbt, ihr Patenonkel hinterließ ihr eine Yacht in der italienischen Hafenstadt Grado.

Also macht sich Friedrich (mit anfänglichem Widerwillen) mit seiner Frau Nina und den beiden Töchtern Sophie und Marie auf den Weg nach Italien, um das verheißungsvolle Erbe anzutreten. Doch während der Fahrt bemerkt die Familie, dass sie die Reisepässe daheim vergaßen. Nina und Marie machen sich auf den Weg zurück nach Wien, um die Pässe zu holen. Weil Marie sich kurz in der Küche aufhält, verursacht sie völlig unbemerkt durch Einschalten der Herdplatte einen Wohnungsbrand.

An der Grenze zu Italien finden aber nun keine Grenzkontrollen mehr statt. In der Lagune von Grado haben sie aufgrund von Benzinmangel eine Autopanne. Beim Abschleppen hilft ihnen ein zufällig vorbeikommender Italiener. Beim Frühstück entdecken die Töchter im Hafen eine weiße Luxusyacht mit der Aufschrift "Stella". Die ganze Familie findet nun auf dem Schiff, das angeblich ihnen gehört, Einzug. Darin finden sie aber sonderbare Gegenstände. Sophie wird aber stutzig und merkt, dass das Schiff "Stellamarin" heißt. Schleunigst verlassen sie das falsche Schiff.

Die Suche nach ihrem Erbe endet nicht mit einer Luxusyacht, sondern mit einem mit Rost befallenem Boot. Der Hafenarbeiter empfängt die Prantners sofort freundlich und zeigt ihnen die alte Yacht. Sophie und Marie sind begeistert davon, Nina ebenso. Doch Friedrich lehnt es vorerst ab, das Erbe anzutreten. Nachdem sie die erste Nacht auf der Yacht verbracht haben, ist Friedrich immer noch missmutig und hat das Verlangen nach Hause zu fahren. Doch er kann dies nicht durchsetzen, weil er von seiner Familie überstimmt wird. Friedrich hilft somit mit Freuden bei der Sanierung des alten Schiffes und als er unerlaubter Weise das Schiff startet und im Hafen umherfährt, bietet ihm der Hafenarbeiter den Schiffsführerschein an. Doch Friedrich lehnt auch das ab und Nina nimmt sich um diese Sache an.

Bei der mündlichen Prüfung braucht sie Hilfe durch Einsagen und besticht den Prüfer mit vier Packungen Kaffee und 5000 Schilling. Nina erhält den Führerschein. Die Prantners wollen nun zu anderen Ufern reisen, doch dies gestaltet sich schwierig. Es steht ihnen aber eine Italienerin mit Werkzeug zur Hilfe, die mit Friedrich später flirtet. Als sie losfahren wollen, herrscht Flut und sie streifen mit dem Schiffsdach an der niedrigen Brücke. Einige Zeit später herrscht Ebbe und sie sitzen in der Lagune fest.

Dann erscheint die Italienerin wieder und lädt die Prantners auf eine Insel ein, wo sie ihre Familie vorstellt. Das Fest beginnt mit kräftigen Essen und endet mit Tanz. Danach fahren die Prantners bei Flut in den Hafen zurück, wo sie schließlich die polizeiliche Nachricht vom Brand ihrer Wiener Wohnung erhalten, den Marie verursachte. Am Heimweg werden sie an der Grenze nun doch auf ihr Gepäck kontrolliert. In Wien angekommen, finden sie die ausgebrannte Wohnung vor, wobei ihnen der Nachbarwirt Beileid wünscht.

In der Wohnung befürchtet Sophie zuerst eine Scheidung der Eltern wegen finanziellen Missstände. Als die ganze Familie sich umarmt, erscheinen Willy Kralik und Jenny Pippal, die sich als Leute der Klassenlotterie entpuppen. Diese teilen ihnen mit, dass sie 12 Millionen Schilling gewonnen haben. Als das Klassenlos gebraucht wird, befürchtet Nina zuerst, dass es verbrannt sei, doch sie findet es unbeschädigt in einer Dose vor. Die Losnummer erweist sich als richtig und die Prantners sind somit Millionäre.