Storchenkolk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Storchenkolk

Quellaustritt im Storchenkolk
Lage
Land oder Region Borchen, Kreis Paderborn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Koordinaten 51° 39′ 41″ N, 8° 44′ 15″ O
Höhe 138 m ü. NHN
Storchenkolk (Nordrhein-Westfalen)
Storchenkolk (Nordrhein-Westfalen)
Storchenkolk
Lage der Quelle
Geologie
Gebirge Paderborner Hochfläche
Quelltyp Karstquelle
Austrittsart Kolk
Gestein Kalkstein
Hydrologie
Flusssystem Rhein
Vorfluter BiskeEllerbachAltenauAlmeLippeRheinNordsee
Schüttung 120 l/s

Koordinaten: 51° 39′ 40,5″ N, 8° 44′ 15″ O

Der Storchenkolk oder auch Vodes Kolk ist die Karstquelle des etwa 1,1 km langen Bachs Biske (GKZ: 27828692) in der Paderborner Hochfläche in Nordrhein-Westfalen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biske – zur alten Mühle abfließend

Der Storchenkolk befindet sich in der Gemeinde Borchen am Ostrand des Ortsteils Kirchborchen. Er liegt auf etwa 138 m ü. NHN[1] in einem Wäldchen und ist nicht weit von der alten Mühle entfernt. Die aus dem Kolk abfließende Biske durchfließt die Ortschaft etwa 100 m südlich des hiesig unterirdisch verlaufenden Ellerbachs bzw. der Bachstraße in westlicher Richtung und mündet linksseitig und von Südosten kommend in den von Osten heran fließenden Ellerbach. Dieser fließt direkt westlich des Ortskerns in die Altenau, die über die Alme in die Lippe entwässert.[2]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer Sage nach sollen aus dem Wasser des Storchenkolks einst die Störche die kleinen Kinder geholt haben. Man konnte sich den Ursprung des tief grünblauen Wassers, aus dem ständig silbrige Blasen emporsteigen, nicht erklären.

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Karstquelle des Storchenkolks schüttet etwa 120 Liter Wasser pro Sekunde aus. Sie ist nur nach starken Regenfällen leicht trüb und hat eine konstante Temperatur von 8 bis 9 °C.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Storchenkolk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (PDF; 1,1 MB)