Széchenyi-Museumsbahn Nagycenk

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Nagycenki Széchenyi Múzeumvasút
Dampflokomotive „András“ auf der Ikva-Brücke
Dampflokomotive „András“ auf der Ikva-Brücke
Strecke der Széchenyi-Museumsbahn Nagycenk
Streckenverlauf
Kursbuchstrecke (MÁV):8a[1]
Streckenlänge:3,6 km
Spurweite:760 mm (Bosnische Spur)
Fertőboz Anschluss von
Bahnstrecke Győr–Ebenfurth
Fertőboz-Fűtőház
ehem. Beginn Anschlussbahn (1435 mm)
Fertőboz-Múzeumvasút
Nádtelep mh. (mit Abzweigstelle)
Feldweg
Fertőbozi utca
Schrankenposten 1
Ikva
Barátság
Kastély (Nagycenk)
ehem. Anschlussbahn zur Zuckerfabrik
und weiter nach Nagycenk (1435 mm)

Die Széchenyi-Museumsbahn Nagycenk, ungarisch Nagycenki Széchenyi Múzeumvasút, ist eine Schmalspurbahn in Westungarn, die 1970 als Pioniereisenbahn eröffnet wurde. Sie verbindet Fertőboz an der Bahnstrecke Győr–Ebenfurth mit dem Schloss Széchenyi in Nagycenk.

Strecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Bahnhof Fertőboz (2002)

Die Bahn mit einer Spurweite von 760 Millimetern hat eine Streckenlänge von insgesamt 3,6 Kilometern. Im Gegensatz zu den meisten Museumsbahnen weist die Strecke kein historisches Vorbild auf. Sie wurde 1970 zwischen Fertőboz und Barátság auf der normalspurigen Trasse der aufgelassenen Anschlussbahn zur ehemaligen Zuckerfabrik von Nagycenk errichtet und 1972 ein weiterer Streckenast nach Nagycenk komplett neu gebaut. Heute wird die Széchenyi-Museumsbahn von der GySEV betreut, im Betrieb sind nach wie vor Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig.

In Nagycenk befindet sich der Hauptsitz der ungarischen Adelsfamilie Széchenyi. Ein Mitglied dieser Familie war Graf István Széchenyi, der unter anderem erster ungarischer Verkehrsminister war. Nach ihm wurde diese Bahn benannt.

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Museumsbahn besitzt eine vierfach gekuppelte und zwei dreifach gekuppelte Dampflokomotiven, eine Diesellokomotive der Reihe C–50 sowie acht Personen- und zwei Gepäckwagen. Am Bahnhof Kastély (Nagycenk), einem Endpunkt der Strecke, wurde ein Freilichtmuseum errichtet, wo zahlreiche nicht betriebsfähige Dampflokomotiven auch anderer Spurweiten ausgestellt sind.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Raaberbahn AG (Hrsg.): Streckenführung Bahnstrecke Győr–Ebenfurth (Memento des Originals vom 15. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raaberbahn.at

Koordinaten: 47° 37′ 28″ N, 16° 42′ 44″ O