Diskussion:Antinomie

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von JGrossmann in Abschnitt Paradoxon, Paradox, Paradoxie
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Antinomie“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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"Anders als z.B. das scheinbare Paradoxon beruht sie nicht darauf, dass nicht gründlich genug über eine Sache nachgedacht wurde, sondern gerade darauf, dass über eine Sache konsequent gegrübelt wurde."

Das erscheint mir unzureichend, um die "Antinomie" vom Paradoxon zu unterscheiden. Man kann es wohl als Erklärung, nicht aber als Definition betrachten. Ich kenne aber im Moment keine bessere Definition. --Hutschi 09:36, 25. Jan 2005 (CET)


Mein Vorschlag:

Eine Antinomie ist ein Widerspruch zwischen zwei als gültig betrachteten Sätzen. Viele Paradoxien sind zugleich Antinomien. Dabei erscheinen die Grundlagen und Schlüsse, die zum Widerspruch führen, zugleich als vernünftig und notwendig. --Hutschi 11:45, 25. Jan 2005 (CET)

Was ist ein "scheinbares" Paradoxon? Den Begriff kann man wohl nicht zur Definition verwenden, er ist völlig unklar. Ich ändere jetzt den obigen gegen den untern Abschnitt. --Hutschi 15:37, 24. Mär 2005 (CET)

Aber ein schöner Artikel. Ich habe mal gelesen, daß Antinomien oft entstehen, wenn man versucht etwas, was logisch eingeführt wurde, wieder entfernen will. Man kann das dann im Ansatz einfach vermeiden, indem man einfach kein Entfernen zuläßt.--Roomsixhu 13:12, 24. Jun 2005 (CEST)

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Als Kommentar zu dem Link heißt es höflich, der dortige Abschnitt über Cantors Diagonalargument sei "diskutabel". Ich glaube vielmehr, daß er ziemlichen Unsinn enthält. Ich frage mal beim Portal Mathematik.--Chef Diskussion 22:03, 27. Mär 2005 (CEST)

Ist dieses Diskussionsthema noch relevant? Auf welchen Link bezieht sich diese Aussage? -- 89.50.27.75 19:30, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hier steht zur Zeit: "Aus Widersprüchen kann alles abgeleitet werden, da zwei widersprüchliche Sätze jeden beliebigen Satz implizieren."

Das bezweifle ich. Zum einen gilt es zwar in der zweiwertigen Logik, dass aus einer falschen Aussage jede beliebige Aussage abgeleitet bzw. bewiesen werden kann, ein Widerspruch ist aber (außerhalb der zweiwertigen Logik) nicht unbedingt eine falsche Aussage. Er zeigt sich zum Beispiel darin, dass es nicht möglich ist, Wahrheit oder Falschheit zu bestimmen, oder darin, dass es Übergänge gibt. --Hutschi 09:42, 14. Apr 2005 (CEST)

Obiger Satz stimmt in der Aussagenlogik , die Aussagen über Wahrheitswerte macht. In der Begriffslogik die Aussagen über Begriffe macht ist er unsinnig. siehe Diskussion hier. Das wird der Begriffskogik als Unterlegenheit unter Aussagenlogik ausgelegt, was nicht haltbar ist. www.begriffslogik.de

"Bedeutende Forscher haben der Begriffslogik sogar ausdrücklich ihr Gewicht abgesprochen. Erst Veröffentlichungen in jüngerer Zeit wenden sich verstärkt Fragen aus dem letzten Buch der Hegelschen Logik zu." http://www.uni-tuebingen.de/philosophie/konferenzen/hegel.htm

Semantische Antinomie

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"Denn einerseits kann es keine Freiheit geben, da sonst das Gesetz von Ursache und Wirkung durchbrochen würde."

Dies ist aber kein bewiesenes oder beweisbares Gesetz. Selbst in der Physik wird die Möglichkeit absoluten Zufalls erwogen (Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik, s. Kausalität).

"Andererseits muss es allerdings Freiheit (Zufall) geben, denn irgendwo muss der ganze Stein von Ursache und Wirkung schließlich spontan ins Rollen gebracht worden sein."

Es sei denn, dass die Zeit unendlich (im Negativen), kreisförmig o.ä. ist ...

Freiheit und Ungebundenheit sind verschiedene Sachen. Und Zufall ist von zwei Seiten zu betrachten.--Roomsixhu 21:49, 12. Jul 2005 (CEST)


Man sollte menschliche (Entscheidungs-)Freiheit nicht mit Zufall verwechseln / gleichsetzen oder sonst was. Freiheit befindet sich jenseits der beiden Begriffe Determinismus und Indeterminismus, genauso wenig fehlender strenger Determinismus nicht gleich Indeterminismus seien kann. Es wäre sicherlich besser ein Beispiel auf nicht-metaphysischer Ebene zu suchen. --Amtiss 02:50, 12. Nov 2005 (CET)

Das Zitat: "Es hat einer von ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche" stammt aus der Bibel, Brief des Paulus an Titus 1.12, nicht von Epimenides, De oraculis. Wahrscheinlich zitiert Paulus aus Epimenides' Werk. --Obi-Wahn 10:22, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Andere Sprachen

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Auf mein monitor gibt es keine "andere sprachen" links unten, wass ist daran zu tun? 77.251.150.109 09:36, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Abschnitt 2 "Die Kantischen Antinomien"

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Der Abschnitt 2 "Die Kantischen Antinomien" ist sinnidentisch mit dem Artikel "Antinomien der reinen Vernunft".

Die Einleitung des Abschnittes 2 "Die Kantischen Antinomien" könnte an der entsprechenden Stelle zu Kant im Abschnitt 1 "Begriffserklärung" eingeabeitet werden. Die Aufzählung der einzelnen "kantischen Antonomien" könnte mit der gleichen Aufzählung im Artikel "Antinomien der reinen Vernunft" abgeglichen werden und dann dort verbleiben.

Die Abschnitte 2 "Die Kantischen Antinomien" und 3 "Weitere Antinomien" könnten anschließend in einem neuen Abschnitt 2 "Beispiele für Antinomien" mit Aufzählung und gegebenenfalls Kategorisierung (wie jetzt schon vorliegend) der beispielhaft genannten Antinomien und entsprechender Verlinkung zusammengefasst werden.

Abschnitt 4 "Literatur" wird Abschnitt 3 "Literatur", Abschnitt 5 "Siehe auch" wird Abschnitt 4 "Siehe auch" und Abschnitt 6 "Weblinks" wird Abschnitt 5 "Weblinks". -- 89.50.27.75 20:01, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Abschnitt 1 "Begriffserklärung" und Entwicklungskonzept

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Falls der Vorschlag zu Abschnitt 2 "Die Kantischen Antinomien" Zustimmung finden sollte, könnte auch der Abschnitt 1 "Begriffserklärung " überarbeitet werden. Dieser nennt in der momentanen Version zum Teil einzelne Antinomien schon beispielhaft.

Diese könnten dann im "neuen" Abschnitt 2 "Beispiele für Antinomien" genannt und gegebenenfalls (wie jetzt schon vorliegend) kategorisiert werden. Soweit dies in diesem Artikel dann dort als sinnvoll erscheint oder falls für das Beispiel kein eigener dort anderenfalls zu verlinkender gesonderter Artikel existiert, kann dann dort eine kurze stichwortartige Erläuterung erfolgen. Längere oder länger werdende Erläuterungen sollten dann gegebenenfalls wiederum in eigene Artikel ausgelagert werden, um die Übersichtlichkeit zu wahren und die Unterartikel in der Entwicklung zu unterstützen.

Die im Abschnitt 1 "Begriffserklärung" momentan vermischten Aussagen zur "Begriffsgeschichte" könnten von denen zur "Abgrenzung von anderen Begriffen" und dem Versuch einer "Definition" (unter Einbeziehung der Artikeleinleitung) abgegrenzt und entsprechend geordnet werden. Sollte sich daraus genügend Information für mehrere Abschnitte ergeben, könnte er aufgeteilt und der Gesamtartikel in der Gliederung nochmal überarbeitet werden.

Hinsichtlich der "Abgrenzungsproblematik" ergeben sich daraus gegebenenfalls weitere Erkenntnisse dazu, was in diesen Artikel gehört und was in andere und in welchem Subordinationsverhältnis die Begriffe zueinander stehen, was zu neuen Gliederungsaspekten führen kann. -- 89.50.27.75 20:44, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Alles und Nichts

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Soweit ich verstanden habe, sind Alles und Nichts zwei verschiedene Kategorien, richtig müsste man schreiben: Etwas und Nichts (zusammen Alles), das finde ich auch intuitiv richtiger, allerdings bin ich nicht so sehr mit einer Fachsprache vertraut, falls die hier schon unterkommt, ich hab es trotzdem mal geändert.--Wuttgenstein (Diskussion) 09:48, 10. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Das Problem mit antinomischen Systemen besteht darin, dass aus ihnen buchstäblich alles folgt. Wenn in einem System mit klassischer Logik ein Widerspruch ableitbar ist, dann ist jede beliebige syntaktisch korrekte Aussage ableitbar. Wenn es regnet und nicht regnet, ist der Mond aus Käse. Zu sagen, es folge "etwas" daraus, nimmt dem Satz völlig die Pointe, denn etwas folgt immer. Zum Beispiel folgt jede Aussage aus sich selbst.
Auf der sprachlichen Seite: "alles und nichts" scheint mir eine feste Redewendung zu sein. Ich bin mit der Formulierung aber auch nicht wirklich glücklich. Wörtlich genommen folgt wie gesagt alles, und eben nicht nichts. --Jan Schreiber (Diskussion) 13:38, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Klärung.--Wuttgenstein (Diskussion) 10:08, 20. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Russellinterpretation

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Russells originale (!) Typentheorie beseitigt wohl die semantischen Antinomien. Man lese die Referenz im Artikel Lügner-Paradox. Die zitierte Sekundärliteratur ist hier nicht korrekt informiert. Nur die Kritik an Russells Hierarchie ist berechtigt.--Wilfried Neumaier (Diskussion) 10:27, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Paradoxon, Paradox, Paradoxie

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Inwieweit ist die deutsche Nebenform Paradoxie verbreitet? das griechische Substantiv lautet parádoxon παράδοξον (neutrum), pl. parádoxa παράδοξα. Die Variante Paradoxie suggeriert eine Vorlage mit der gr Endung -ia, wie zB Demokratie aus demokratia δημοκρατία. Da die gr Vorlage nicht paradoxia heißt, sondern parádoxon, handelt es sich bei der Nebenform Paradoxie um eine unechte Eindeutschung, die unwissenschaftlich ist und somit in Texten mit wissenschaftlichem Anspruch vermieden werden sollte. Jedenfalls kostet es mich große Überwindung während des Lesens über diese Lächerlichkeit hinwegzusehen. Die korrekte Anwendung der Begriffe betrifft nicht nur ihren Inhalt, sondern auch ihre äußere Form. JGrossmann (Diskussion) 18:53, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Dementsprechend ist Antinomie korrekt, da die gr Vorlage αντινομία antinomia lautet. JGrossmann (Diskussion) 18:59, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten