Diskussion:Drumlin

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von PaulSch in Abschnitt Helmholtzsches Gesetz?
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Rummelsberg

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Hab das mit dem Rummelsberg bei Chorin wieder gelöscht. Auch wenn es am Rummelsberg ein Hinweisschild gibt, auf dem Drumlin steht, so ist es doch lange kein Drumlin. Die im Artikel genannten Eigenschaften treffen auf ihn nicht zu. Gruß Grabenstedt 13:14, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Grabenstedt, nach einem Besuch des Klosters Chorin bin ich heute am Parsteiner See und Choriner Endmoränenbogen rumgestiefelt, u.a. war ich auf dem angeblichen Drumlin, dem Kleinen Rummelsberg, den Du hier schon mal rausgeschmissen hast. An der Infotafel steht tatsächlich Drumlin – gut, das kann man vielleicht vergessen, da habe ich volles Vertrauen in Deine Kenntnisse. Aber was ist es dann bzw. was sind es dann für Hügel (davon gibt es da eine ganze Reihe)? Das Schild erklärt sie als: “Drumlin, d.h. eine Aufschüttung mit elliptischem Grundriß aus Grundmoränenmaterial aus dem Pommerschen Stadium der Weichselkaltzeit.“
Auch diverse Webseiten bezeichnen diesen Rummelsberg und weitere Hügel in der Umgebung als Drumlin, darunter Seiten, die auf einen Laien wie mich einen recht seriösen Eindruck machen. Hier z.B. wird u.a. der Rosinberg am Parsteiner See als „Doppelter Drumlin“ bezeichnet [1] . Wirf doch mal einen Fachblick auf den Berg, hier gibt es ein gutes Bild und eine Diskussion, ob Drumlin oder Oser oder wissen die Götter: [2]. Da die Berge sehr markant sind und ich zum Parst. See und/oder Berg mal schnell zwischendurch einen Beitrag anlegen wollte, die Frage an den Fachmann: Was sind das nun für Berge, wenn es keine Drumlins sind? Gruß --Lienhard Schulz Post 21:52, 19. Mai 2007 (CEST) Ach ja, bisher habe ich vergeblich gesucht: wohin gehört der Parsteiner See eigentlich geologisch/landschaftlich? Barnim wird oft geschrieben, aber kann ja nicht sein nach Deiner wunderbaren Barnim-Definition. Uckermark? --Lienhard Schulz Post 21:52, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, ich gehöre eindeutig zu den "Drumlinskeptikern", bezeichne also einen Huckel in der Grundmoränenlandschaft nur dann als Drumlin, wenn er wirklich regelmäßig elliptisch aufgebaut ist, mit anderen Drumlins vergesellschaftet ist und einen entsprechenden geologischen Aufbau hat, der eine Entstehung unter dem Gletscher belegt. Meines Wissens nach ist das für Brandenburg bisher an keiner Stelle sicher belegt worden (es hat aber bisher auch kaum jemand sich die Mühe gemacht, das alles durchzuforschen). Zum Skeptiker bin ich im Alpenvorland und in Polen geworden, wo es echte Drumlinfelder gibt. Die Sachen in Brandenburg sehen da doch anders aus, vor allem viel unregelmäßiger. Viele Wissenschaftler sind aber eher Drumlinoptimisten und bezeichnen jeden Huckel in der Grundmoräne gleich als Drumlin, ohne das näher zu überprüfen. Ist das einmal gedruckt, wird es auch gern abgeschrieben und weiter verbreitet, wieder ohne jede Prüfung. Ein polnischer Kollege hat mal auf diese Geschichten, die es auch in Polen gibt, geantwortet: Drumlins sind wie eine Religion: man muss dran glauben ;o) Aber Spass beiseite: Ich bin eher der oben angegebenen Meinung und denke, das es in Brandenburg kaum (vielleicht sogar keine) Drumlins gibt. Die Gegend um den Rummelsberg (eine meiner Lieblingslandschaften übrigens) kann man als hügelige Grundmoräne bezeichnen, auch wenn das einige für langweilig halten. Drumlin klingt ja auch viel spannender. Ich denke, man sollte es im entsprechnenden Artikel wie es sich gehört neutral formulieren, den Namen Drumlin auch verwenden aber auch auf die Skepsis eingehen. Gruß Grabenstedt 10:43, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Mist, da glaubt’ ich schon, endlich meinen Glauben gefunden zu haben, nun ist’s wieder nichts mit der Religion. Und nun ja, wir sind hier in Brandenburg, dem Land der märkischen Schweize, der Gipfelkreuze und Gipfelbücher auf schroffen Zweitausendern wie dem Hagelberg und der Gebirge wie dem Fläming. Ich liebe diese märkische Übertreibungssucht, was soll man ohne Alpen auch machen. Nun haben wir nicht mal Drumlins :-). Die Landschaft verlockt tatsächlich zu mehreren Besuchen und vielleicht kann man ja wenigstens den Endmoränenbogen zu den Choriner Alpen erheben, obwohl der hier offenbar gerne gebrauchte Begriff Lobus auch schon ordentlich gut klingt. Leider habe ich in die "Nordgebiete" immer eine volle Stunde mehr Fahrzeit als z.B. in den Fläming. Sollte zufällig in Deinem Keller ein anständiger Bohrkern rumlungern, lade ich Dich herzlich zur endgültigen Klärungsbohrung ein, für Tee und Schrippen würde ich sorgen. Danke für die Information und Gruß --Lienhard Schulz Post 19:17, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Entstehungstheorie

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Hallo zusammen, ich hab in einem Artikel der aktuellen "Zeitschrift für Geomorphologie"(10/2008) etwas Neues zur Entstehung von Drumlins gelesen. Hier wird (mehr in einem Nebensatz) beschrieben wie subglaziale Schmelzwasser positive Abdrücke im Eis hinterlassen und diese mit Sedimente verfüllen. Was haltet ihr davon? --Ohrkuss 21:16, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nachweise

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Im Artikel mit Stand von jetzt fehlt der Nachweis, wie in der deutschsprachigen Wissenschaft mit diesem Begriff umgegangen wird: Wird er in der deutschsprachigen Geomorphologie verwendet? In welcher deutschsprachigen Literatur wird die Genese diskutiert? -- 80.226.1.7 10:49, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Klar, das ist ein völlig etablierter Begriff. Ich habe mal das Standard-Wörterbuch deutschsprachiger Geologen als Beleg angegeben. Wenn du zu einem beispielhaften Drumlin-Gebiet etwas nachlesen willst, schau mal in Eberfinger Drumlinfeld. Danke für deine Anfrage. Grüße --h-stt !? 17:41, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Abschnitt "Entstehung"

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Der erste Satz im Abschnitt "Entstehung" ist falsch. Dort steht "Im Zehrgebiet eines Gletschers überwiegt die Ablagerung von Material, nicht die Abtragung." Aber das ist nur im Nährgebiet der Fall, oder nicht?

Also umändern in Nährgebiet?

--Grassto 17:55, 29. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Nein, die Darstellung stimmt schon. Nähr- und Zehrgebiet eines Gletschers bezieht sich auf das Eis des Gletschers. Das Zehrgebiet eines Gletschers ist also da, wo Eis abschmilzt. Genau dort lagert er aber das mit dem Eis herangeführte Fels-, Erd-, Schlamm, Ton-, und so weiter ... Material als Moräne ab. Grüße --h-stt !? 10:25, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Bäume auf den Drumlins

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Wenn in dem Artikel schon ein Bild mit einzelnen Linden auf Drumlins ist, sollte im Text auch stehen, warum in der Schweiz Linden auf die Drumlins gepflanzt wurden und werden. --PatrickBrauns (Diskussion) 12:05, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ist das so? Und warum ist das so? Ich höre davon gerade zum ersten Mal. Wenn du etwas weißt und es belegen kannst, ergänze es doch einfach: Du bist Wikipedia! Grüße --h-stt !? 17:50, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das Bild beweist ja schon, dass es so ist - sonst wäre es nicht drin. ;-) --PatrickBrauns (Diskussion) 00:55, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ah, ich habe eine Ortssage gefunden: https://www.neuheim.ch/geschichte/9467 - in etwas anderer Fassung auch auf https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/zug/vom-behornten-gehornt-ld.1082096 Grüße --h-stt !? 18:02, 8. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Helmholtzsches Gesetz?

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Im Abschnitt zur Enstehung heißt es „Die Grenzfläche zwischen dem Gletscher und seinem verformbaren Untergrund ist nach dem Helmholtzschen Gesetz wellenförmig.“ Was ist das für ein Gesetz? Der Link führt zu Hermann von Helmholtz, in dem ich aber nichts finde. Es gibt (in der Wikipedia) die Helmholtzsche Wirbelsätze und das Helmholtz-Theorem, das anscheinend auch eine Anwendung in der Fluiddynamik hat. Ich kann aber nicht erkennen, dass diese Gesetze mit einem wellenförmigen Untergrund zusammenhängen. Bitte erläutern (oder entfernen). --PaulSch (Diskussion) 18:48, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Ich denke, der beste Link wäre auf Kelvin-Helmholtz-Instabilität, wobei es den Artikel noch nicht gab, als das hier geschrieben wurde. Auch ohne die Mathematik darin wirklich nachvollziehen zu können, zeigt der Artikel zumindest die Herkunft der Wellen. Grüße --h-stt !? 20:13, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Klärung, das klingt plausibel. Wirklich überzeugt bin ich aber nicht: Kann eine Berg-/Taldifferenz der Strömungsgeschwindigkeit des Gletschers eine Druckdifferenz erzeugen, die den kiesigen Untergrund anhebt? Würde stattdessen eine höhere Geschwindigkeit über dem Berg nicht entgegengesetzt zu höherer Reibung/Abtragung führen? --PaulSch (Diskussion) 13:31, 12. Mai 2024 (CEST)Beantworten