Diskussion:Forty-Eighters
Atheismus
[Quelltext bearbeiten]Nach meiner Kenntnis waren viele Forty-Eighters Atheisten. In den sehr frommen USA muss das Konflikte erzeugt haben. Ich würde in dem Artikel sehr gern etwas darüber lesen. Stilfehler 21:05, 2. Okt. 2009 (CEST)
- Worauf berufst du dich in deiner Kenntnis? Inwiefern waren die USA (also der Staat?, die Bevölkerung? ... oder was an den USA?) das, was du "fromm" nennst? - Aber egal. Versuch einer Antwort: Die "USA" an sich waren oder sind nicht ausgemacht "fromm" - jdf. nicht "frommer" (zu der fraglichen zeit eher weniger) als irgednein anderer Staat der Erde zu der Zeit, die im Artikele von Bedeutung ist - (auch wenn sie sich in Hymne oder Staatsmotto auf "Gott" beziehen mögen). Der durchaus verbreitete entsprechende Ruf mag daher rühren, dass eher frühe Immigranten (also auch lange vor 1848) aufgrund relligiöser Unterdrückung und Verfolgung nach Amerika ("das gelobte Land") emigrierten - oft Angehörige einer protestantischen Richtung (Freikirche), was weiß ich ich: Baptisten, Mennoniten, Quäker ... etc., das mag mit dazu beigetragen haben, dass die USA bis heute bezüglich der Religionsangehörigkeit mehrheitlich protestantisch geprägt sind (gewisse fundamentalistische Prediger, speziell aus den USA bewirken heute ja auch ein medienwirksames Tohuwabohu - bis hin zur Skandalisierung der Lewinsky-Geschichte bei Clinton einerseits und dem Erfolg von Bush junior als Präsi andererseits ... aber das darf man IMO nicht allzu eng sehen, und erst recht nicht auf die USA in der Gesamtheit übertragen). Fakt ist: in den USA galt damals und gilt im Prinzip bis heute Religionsfreiheit, da ist dann alles dabei, von diversen christlichen Strömungen des Katholizismus wie des Protestantismus, des Isalam, Hinduismus und Judentums - und schließlich auch die antireligiöse Gruppe der Atheisten. Bezüglich der Forty-Eighters: Die waren in aller Regel nicht aufgrund ihrer Konfession oder Nicht-Konfession verfolgt, sondern aufgrund ihres politischen Engagements bzw. der entsprechenden (meist demokratischen) Einstellung in ihren Herkunftsländern. Welche der aufgeführten Forty-Eighters erklärte Atheisten waren, wüsste ich jetzt nicht; ich nehme aber doch stark an, dass sie zumeist irgendeiner christlichen Religion angehört hatten, es natürlich auch einige Atheisten drunter gegeben haben mag. Letztlich gilt: In Bezug auf die Forty-Eighters spielte die Religionszugehörigkeit keine nennenswerte Rolle, jedenfalls keine, die ich für diesen Artikel als gesondert erwähnenswert betrachten würde. --Ulitz 22:52, 2. Okt. 2009 (CEST)
- Wenn du “Forty-Eighters” zusammen mit “atheists”, „freethinkers“ oder „anticlericalism“ googelst, findest du eine ganze Reihe von Seiten, auf denen die Forty-Eighters (oder wenigstens ein Teil von ihnen) als scharfe Atheisten charakterisiert werden, z. B. [1], [2]. Ich finde das durchaus plausibel, denn die Märzrevolution war gedanklich von der Aufklärung getragen, die ja eine natürliche Nähe zum Atheismus hat. Du hast recht, auch in Mitteleuropa war Atheismus in dieser Zeit sicher eher die Ausnahme, aber in den USA gab es einen antiklerikalen Diskurs, wie er in Frankreich oder Deutschland geführt wurde, nach meiner Kenntnis überhaupt nicht. Die USA waren ein Hafen für verfolgte religiöse Minderheiten, nicht für Agnostiker oder Atheisten. Ich wäre nicht überrascht, wenn die Forty-Eighters die ersten Persönlichkeiten in der Geschichte des Landes wären, die das Thema Atheismus überhaupt vernehmlich aufgebracht haben. Stilfehler 20:21, 3. Okt. 2009 (CEST)
Warum der Anglizismus?
[Quelltext bearbeiten]Wozu der Anglizismus in der deutschen Wikipedia? Diese Auswanderer nannten sich selbst Achtundvierziger - nachzulesen in zahlreichen zeitgenössischen Büchern, u. a. bei Google Books. Auf den englischen Namen kann man ja durchaus zusätzlich verweisen. (nicht signierter Beitrag von 109.109.12.12 (Diskussion) 11:51, 14. Okt. 2011 (CEST))
- So wie ich den Artikel gelesen habe, geht es hier um diejenigen 48er, die hauptsächlich in die USA ausgewandert sind - würde man sie "Achtundvierziger" nennen, dann könnte man sie nicht von den anderen 48ern unterscheiden, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht ausgewandert sind - der Anglizismus hat hier also durchaus seine Berechtigung, da sie als Ausgewanderte in ein englischsprachiges Land einwanderten, wo sie mehrheitlich als die "Forty-Eighters" wahrgenommen wurden - gleichgültig, wie sie sich selbst bezeichnet hatten. Und ich bin sicher, diese Leute hatten ein Interesse daran, sich mit Ortsansässigen zu unterhalten. "You know, I am an Achtunvierziger" - "You are what???" - "Sorry,, I am a Forty-Eighter." - "Aaaah, I see - yeah, i heard about that." Das waren hauptsächlich vernünftig denkende Leute. Vielleicht haben die sich untereinander lieber auf Deutsch unterhalten und auch in Briefen und Tagebüchern daran festgehalten, aber ansonsten hatten die mit Sicherheit keine sprachtraditionellen Probleme mit der englischen Sprache. Chiron McAnndra 02:58, 26. Okt. 2011 (CEST)
- Ich würde dennoch den Begriff Achtundvierziger wählen. Er ist etabliert, trifft den Sachverhalt und ist in der richtigen Sprache. 78.52.242.253 22:30, 15. Nov. 2011 (CET)
- Nochmal: der Artikel beschreibt nicht die Achtundvierziger, sondern fokussiert sich ausdrücklich auf jene Teilgruppe der Achtundvierziger, die in englisch-sprachige Länder ausgewandert sind (vornehmlich in die USA). Die Achtundvierziger aber sind nicht die, die nach der Revolution in die USA ausgewandert sind, sondern das sind all jene, die in der 48er-Revolution mitgemacht haben. enn Du also den deutschen Ausdruck verwenden möchtest, dann musst Du zugleich auch den gesamten Artikel umschreiben und relevante Informationen über die anderen 48er beibringen, die entweder gar nicht ausgewandert sind, oder aber in andere, nicht-englisch-sprachige Länder.
- Zudem wirst Du dann mit dem Autor des Artikels Achtundvierziger aneinandergeraten, der der Überzeugung ist der Begriff sei bereits für mittelalterliche Zwecke reserviert. Chiron McAnndra 00:00, 17. Nov. 2011 (CET)
- Achtundvierziger in eine Begriffsklärung umgewandelt, wäre also frei für einen Artikel über die nicht-emigrierten Revolutionsteilnehmer. Vielleicht mag sich ja Benutzer:Ziko des Themas annehmen? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 19:55, 11. Mai 2016 (CEST) Info: Der Dithmarschen-Artikel wurde verschoben und
- Ich würde dennoch den Begriff Achtundvierziger wählen. Er ist etabliert, trifft den Sachverhalt und ist in der richtigen Sprache. 78.52.242.253 22:30, 15. Nov. 2011 (CET)
- Nun habe ich keine Literatur direkt dazu bei der Hand, aber es ist schon so, dass der Ausdruck sich eben vor allem auf die betreffenden Deutschen in den USA bezieht, wie oben ja auch schon gesagt. Da ist die englische Bezeichnung wirklich gerechtfertigt. Das heißt aber nicht, dass "Achtundvierziger" völlig falsch wäre. Z. (Diskussion) 14:01, 14. Mai 2016 (CEST)
Konföderierte
[Quelltext bearbeiten]Zitat: Es gab jedoch auch einige wenige Revolutionsflüchtlinge, die sich in den Südstaaten der USA niedergelassen hatten, und teilweise sogar Sklaven hielten. Sie schlugen sich im amerikanischen Bürgerkrieg meist auf die Seite der konföderierten Truppen, blieben jedoch eine Minderheit der europäischen Immigranten der 1848er-Revolution in den USA.
Hierzu würde ich gerne eine Quelle oder eine Beispielnennung sehen, anhand derer man die Aussage nachvollziehen kann. -- 88.78.146.182 22:27, 15. Nov. 2011 (CET)