Diskussion:Fritz Lange (Widerstandskämpfer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Mautpreller in Abschnitt Nochmals Garstka
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bitte mal alle belegen statt revertieren. Ich fang mal an damit: http://www.gdw-berlin.de/b17/b17-2-flug.php. Das scheint mir sehr wohl zu belegen, dass es eine Gruppe um Sieg und Guddorf gab, die der Roten Kapelle zugerechnet wird - und dass Lange dieser angehörte. --Mautpreller 09:37, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Zitate daraus:

„Die Gruppe um den früheren Redakteur der "Roten Fahne" John Sieg verbreitet seit Ende 1941 regelmäßig die vervielfältigte Druckschrift "Die innere Front". [...] Walter Husemann, Fritz Lange und Martin Weise gehören ebenso wie Herbert Grasse zu den Mitarbeitern der "inneren Front".“

„Nachdem er im Herbst 1939 erneut für kurze Zeit festgenommen worden ist, baut er [Guddorf] gemeinsam mit Fritz Lange und Martin Weise eine kommunistische Gruppe auf, die seit 1940 auch Kontakte nach Hamburg hat.“

Der Aufsatz ist relativ unsystematisch. Bezüge werden überhaupt nicht klar aufgezeigt. Auch die "Rote Kapelle" ist im Text selber nicht explizit als solche genannt. Ich halte weiterhin fest, dass allein Kontakt zu Widerständlern noch nicht selbst den Status eines Widerständlers begründet. Dicke Berta 15:27, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Scusi, das ist doch Unsinn. Der Begriff "Rote Kapelle" wird auf eine ganze Reihe von mehr oder weniger lose mit einander verbundenen Gruppen angewandt, es gab da naturgemäß keine Vereinsmitgliedschaft. Dass Lange Widerstand geleistet hat, wird allein schon aus seinen Tätigkeiten sichtbar.--Mautpreller 15:46, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Wie stellt Ihr Euch das überhaupt vor? Die gesamte Widerstandstätigkeit war illegal, das heißt, dass jeder nur wenige Kontaktleute kannte. Die meisten Mitglieder der Roten Kapelle wurden von den Nazis ermordet. Wo sollen da heute noch eindeutige Belege herkommen? Aus den Akten der G-- Rita2008 16:44, 5. Feb. 2008 (CET)estapo etwa?Beantworten
Nö. Zum Beispiel aus einem Buch über den Widerstand. Aber Du hast natürlich recht, in der Illegalität gab es weder Mitgliederlisten noch Herausgebergremien, diese Sorte Belege kann man folglich vergessen. Es gibt aber Bücher über die "Gruppe Bästlein", wenn die Lange als Gruppenmitglied erwähnen, ist das völlig ausreichend. --Mautpreller 16:56, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Dass die Quellenlage schlecht ist, ist ein Problem, darf aber nicht zu Spekulationen verleiten. Es gibt Literatur zu dem Thema. Halten wir uns doch einfach daran und geben wieder, was dort steht. Alles andere kann mit guten Gründen vorher gestrichen werden. Dicke Berta 18:54, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Garstka[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich es recht sehe, brachten die Schweigeminuten vor allem die Trauer über den Tod von Ferenc Puskás zum Ausdruck. Nun war Puskás gar nicht gestorben, aber es gab eine "Falschmeldung" bzw. ein "Gerücht", er sei im Kampf gegen die Rote Armee getötet worden. - Ich weiß nicht, wer das gemeldet hat oder woher das Gerücht kam. Dies scheint mir aber ein verständlicher Grund, warum man sich als Klasse von 17-Jährigen in der DDR traut, so zu reagieren; sehr viel verständlicher als die allgemeine Nachricht von der Niederschlagung der Ungarischen Revolution. Auch die Form (Schweigeminute) passt sehr gut dazu. Kann jemand das klären?--Mautpreller (Diskussion) 11:59, 9. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle[Quelltext bearbeiten]

Laut WP war die Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle ein zentrales staatliches Organ im Range eines Ministeriums. Dass sie wie alle wichtigen Institutionen von der SED kontrolliert wurde, versteht sich von selbst, ob das aber wirklich schon 1949 so war, weiß ich nicht. --Rita2008 (Diskussion) 12:23, 12. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Im selben Artikel steht aber: "war ein Exekutivorgan der SED in der DDR". Du hast aber insofern recht, als es sich letztlich wohl um ein Staatsorgan handelte (vgl. z.B. http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/DC1-30273/index.htm oder auch http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/politik/logik-der-willkuer-193596.html). Zwar ist es bei einem Staat wie der DDR immer sehr schwierig, zwischen Partei- und Staatsfunktionen zu unterscheiden, aber es spricht doch viel dafür, dass sie formal ein Staatsorgan war.--Mautpreller (Diskussion) 17:57, 12. Nov. 2017 (CET)Beantworten
In dem Zusammenhang wird meines Erachtens die Rolle der ZKSK und damit auch Langes Rolle völlig unterschätzt. Ich habe das Buch von Thomas Klein zur ZKSK und danach hatte sie eigene Ermittlungsbefugnis etc. Ohne Lange überhöhen zu wollen, aber von der Bedeutung her, stand er dem MfS zumindest in Wirtschaftssachen Anfang der 50iger in nichts nach. Ich wage sogar die These, das die ZKSK in Ermangelung von Kapazitäten beim MfS Anfang der 50iger ein gleichartiges Ermittlungs- und Repressionsorgan in Wirtschaftssachen war.--scif (Diskussion) 22:46, 12. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Kann ich mir sehr gut vorstellen. Vielleicht solltest Du den Artikel zur ZK(S)K (und evtl. auch den zu Lange) in diesem Sinn ausbauen.--Mautpreller (Diskussion) 22:54, 12. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Nochmals Garstka[Quelltext bearbeiten]

Einige Bitten:

  1. Die Quelle für die Ereignisse ist Garstkas Buch und das sollte auch so dargestellt werden. Wenn es weitere (etwa wissenschaftliche) Belege gibt, sollte diesen gefolgt werden. Aber solange die Quellenlage so ist, wie sie ist, bitte die Quelle der Erkenntnisse korrekt angeben.
  2. Nach den angegebenen Quellen ging es bei den Schweigeminuten um Puskás. Das sollte nicht aus dem Artikel verschwinden. Dinge, die nicht direkt mit Lange zusammenhängen, sollten hingegen hier weggelassen werden (Abitur etc.).
  3. Eine eigene Überschrift scheint mir nicht gerechtfertigt. Das ist eine Episode, eine ziemlich unrühmliche, aus Langes Leben und es gehört daher unter die Überschrift "Leben".--Mautpreller (Diskussion) 19:43, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten