Tenemu
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Tenemu in Hieroglyphen | |||||||
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Mittleres Reich |
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Tenemu Tnmw Die Wegelosigkeit |
Tenemu repräsentierte in den Sargtexten des Mittleren Reiches als Bestandteil des Urchaos neben der Finsternis Kuk und der Endlosigkeit Huh die Gottheit der „Wegelosigkeit“. Sie bildete mit ihrem Gemahl Tenem zunächst ein Götterpaar in der Achtheit von Hermopolis. Später wurden sie ersetzt durch Amun und Amaunet, die das Verborgene symbolisierten.
Die Funktion von Tenemu wird im „Schu-Buch“ beschrieben: „Schu ist umhüllt mit dem Lebenshauch der Kehle des Phönix am Tag, als Atum entstand in Heh, Nu, Keku und Tenemu. Die Feldergöttin bindet Schu in Tenemu.“[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch. (2800–950 v. Chr.). Die Sprache der Pharaonen (= Hannig-Lexica. Band 1 = Kulturgeschichte der Antiken Welt. Band 64). 4. überarbeitete Auflage, von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-1771-9, S. 1274–1275.
- Christian Leitz u. a.: Lexikon der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen (LGG). Band 1: A – i (= Orientalia Lovaniensia analecta. Bd. 110). Peeters, Leuven 2002, ISBN 90-429-1146-8, S. 433.
- Waltraud Guglielmi: Tenemu/Tenemit. In: Wolfgang Helck, Eberhard Otto (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie. Band 6: Stele – Zypresse. Harrassowitz, Wiesbaden 1986, ISBN 3-447-02663-4, Spalte 420–421.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Christian Leitz u. a.: LGG. Band 1: A – i. S. 433.