The Holly and the Ivy

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Stechpalme und Efeu
The Holly and the Ivy mit der Klavierbegleitung von Cecil James Sharp (1911)

The Holly and the Ivy (Die Stechpalme und der Efeu) ist ein populäres traditionelles englisches Weihnachtslied.[1]

Die Stechpalme mit ihren mit Stachelzähnen besetzten Blättern und roten Beeren stellt mit ihren stacheligen Blättern die Dornenkrone Christi dar, die roten Beeren erinnern an seine Blutstropfen. Die immergrüne Pflanze veranschaulicht nach christlicher Vorstellung „das unvergängliche Leben, das Jesus vermittelte, als er die Dornenkrone trug“.[2]

Die heute bekannteste Fassung des Liedes wurde zuerst von Cecil Sharp veröffentlicht.[3] Eine andere Fassung findet sich in Christmas Carols New and Old von Henry Ramsden Bramley und John Stainer. Es wurde vielfach bearbeitet, darunter von Walford Davies, Reginald Jacques,[4] Matthew Owens und John Rutter (siehe Klangbeispiele).

Es findet sich in vielen Carol-Sammlungen, wie beispielsweise dem Oxford Book of Carols (in einer Fassung von Martin Shaw) oder 100 Carols for Choirs (in der Fassung von Walford Davies).

Der ursprüngliche Symbolgehalt des anonymen Liedes ist mit Fruchtbarkeitsriten verbunden:

„The symbolism of this anonymous carol relates to ancient fertility mythology and the association of the male with holly and good and the female with ivy and evil. It may have accompanied some sort of ritual mating dance.[5]

Melodie von The Holly and the Ivy, zuerst veröffentlicht in Sharp, English Folk-Carols (1911)[6]
Englisch Übersetzung

The holly and the ivy,
now are both well grown,
Of all the trees that are in the wood,
the holly bears the crown.

Refrain:
Oh, the rising of the sun
and the running of the deer,
The playing of the merry organ,
sweet singing in the choir.

The holly bears a blossom
as white as lily flower,
And Mary bore sweet Jesus Christ
to be our sweet saviour

Refrain

The holly bears a berry
as red as any blood,
And Mary bore sweet Jesus Christ
to do poor sinners good.

Refrain

The holly bears a prickle
as sharp as any thorn,
And Mary bore sweet Jesus Christ
on Christmas Day in the morn.

Refrain

The holly bears a bark
as bitter as any gall,
And Mary bore sweet Jesus Christ
for to redeem us all.

Refrain

Die Stechpalme und der Efeu,
Sind nun[7] beide ganz ausgewachsen;
Von allen Bäumen im Wald
Trägt die Stechpalme allein die Krone.[8]

Refrain:
O, der Aufgang der Sonne
und das Springen der Hirsche,
Das fröhliche Spiel der Orgel,
der süße Gesang des Chores.

Die Stechpalme trägt eine Blüte
So weiß wie die einer Lilie
Und Maria gebar den süßen Jesus Christ
Damit er unser süßer Heiland sei.

Refrain

Die Stechpalme trägt eine Beere
So rot wie alles Blut
Und Maria gebar den süßen Jesus Christ
Damit er den armen Sündern Gutes tun kann.

Refrain

Die Stechpalme trägt einen Stachel
So spitz wie ein jeder Dorn;
Und Maria gebar den süßen Jesus Christ
Am Morgen des Weihnachtstages.

Refrain

Die Stechpalme trägt eine Rinde
So bitter wie jede Galle;
Und Maria gebar den süßen Jesus Christ
Um uns alle zu erlösen.

Refrain

Videos

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Im Chorbuch Carols for Choirs, Band 1, ist es im Kirchenjahr unter “Lent / Christmas / Epiphany” angesiedelt. (cpdl.org)
  2. Kirchenjahr – Weihnachten. Evangelisch-Lutherische Dreiköniggemeinde, Frankfurt am Main – Sachsenhausen
  3. carols.org.uk: The Holly and the Ivy
  4. wolaver.org (Memento des Originals vom 10. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wolaver.org (PDF; 1,1 MB; Noten)
  5. Rupert Christiansen: The story behind the carol: The holly and the ivy. telegraph.co.uk
  6. Cecil J. Sharp: English Folk-Carols. Novello, London 1911 (Online [abgerufen am 6. September 2021]).
  7. d. h. im Winter: die Stechpalme bleibt im Winter grün
  8. d. h. die Dornenkrone