The Life Acoustic

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The Life Acoustic
Studioalbum von Everlast

Veröffent-
lichung(en)

27. August 2013

Label(s) Martyr Inc.

Format(e)

CD · Download · Vinyl

Genre(s)

Crossover

Titel (Anzahl)

15

Länge

51:06

Produktion

Everlast (exec.) · Ivory Daniel (Co-exec.) · Kevin Zinger (Co-exec.)

Chronologie
Songs of the Ungrateful Living
(2011)
The Life Acoustic Cull
(2016)

The Life Acoustic ist das siebte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers und Sängers Everlast. Es wurde am 27. August 2013 über Martyr Inc. veröffentlicht. Das Album beinhaltet 12 Stücke aus früheren Alben von Everlast, die von letzterem alle neu eingesungen worden sind, jedoch in akustischer Form. Als Begleitinstrumente sind auf The Life Acoustic lediglich eine Gitarre und ein Piano zu hören, auf andere Instrumente wird komplett verzichtet.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Idee zu The Life Acoustic kam Everlast nach eigenen Angaben nach seiner Europa-Tour, bei denen er seine Stücke akustisch und nur von seiner Gitarre begleitet vorführte. Da die Resonanz der Fans positiv und die Nachfrage nach einem Akustikalbum hoch war, entschied Everlast sich letztendlich dazu, The Life Acoustic zu produzieren.[1]

Zu den Songs auf dem Album sagte Everlast, dass sich die Lieder, die er aus seinen früheren Alben nochmal neu eingesungen hat, genauso anhören würden, wie sie ursprünglich entstanden seien. Dazu erklärte er: „Die meiste Zeit war ich alleine mit meiner Gitarre in einem Zimmer, ab und zu mit einem Kollegen, der am Klavier saß. Ich schrieb die Songs und entwickelte und arrangierte sie akustisch, bevor ich sie ins Studio brachte.“[1] Über die Auswahl der Stücke sagte Everlast in einem Interview mit motor.de: „Es sind einfach Songs, die ich liebe. Die meisten Originale davon hat man noch nie im Radio gehört. Es gibt keine Hits auf dem Album.“[2]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Cover ist ganz oben „THE LIFE ACOUSTIC“ in gelben Neon-Farben zu lesen, in der Mitte ist ein Konterfei von Everlast zu sehen, er trägt ein Rollkragenpullover oder einen Poncho und eine Mütze. Dies ist wohl als Referenz zum Film Die Tiefseetaucher zu sehen, der im Original „The Life Aquatic with Steve Zissou“ heißt und Bill Murray auf Postern in ähnlichem Aufzug zeigt.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Länge
1. Sad Girl 4:34
2. Black Jesus 3:48
3. Today 4:56
4. Broken 4:47
5. Stone In My Hand 3:37
6. Weakness 3:52
7. Children’s Story 3:08
8. Stay 4:31
9. My Medicine 2:44
10. Lonely Road 3:44
11. Grandma’s Hand 1:59
12. Jump Around? 3:26

Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2013 Whitey Ford Sings the Blues DE98
(1 Wo.)DE
CH67
(1 Wo.)CH
US102
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. August 2013

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
Stormbringer.at 11/15[5]
Spectrum Culture 2.75/5[6]

Kai Butterweck von laut.de schrieb, dass The Life Acoustic kein gewöhnliches Greatest-Hits-Album sei, stattdessen seien zwölf erlesene Songs auf dem Album, denen Everlast die „Klamotten vom Leibe“ reisse und sie „nackt, wie er sie schuf“, präsentiere. Der Fokus liege hier auf der Akustik, die Songs seien auf ein Minimum reduziert und klingen „authentischer denn je“.

Danny Frischknecht von der österreichischen Website Stormbringer.at ist der Meinung, dass Everlast sich auf „The Life Acoustic fast neu erfinden“ würde. Everlasts Neuinterpretationen seiner Lieder und seine Stimme seien vergleichbar mit dem Stil eines Tom Waits oder Nick Cave. Der Opener Sad Girl sei zum „Chillen und Anhängen mit einem guten Glas Wein oder einem Whiskey“. Everlast habe „enorme“ Singer- beziehungsweise Songwriter-Qualitäten, seine Arrangements seien „stimmig und stimmungsvoll“. Frischknecht lobt Everlasts Stimme und bezeichnet sie als überzeugend, die aufgrund der wenigen Begleitinstrumente noch stärker hervortrete. Sympathisch findet Frischknecht auch, dass Everlast jeden Song vorher mit Titel ankündigt. Alles in allem sei The Life Acoustic ein „cooles, grooviges Stück Musik, das weitere neue Facetten im künstlerischen Repertoire von Everlast“ aufzeige.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Greg Prato: Everlast Pares Down 'Jump Around?' – Song Premiere. Rolling Stone, 21. August 2013, abgerufen am 21. Dezember 2015.
  2. Kai Butterweck: Everlast im Interview. motor.de, 7. Oktober 2013, abgerufen am 21. Dezember 2015.
  3. Kai Butterweck: Retrospektive im schroffen Lagerfeuer-Gewand. laut.de, abgerufen am 20. Dezember 2015.
  4. Stephen Thomas Erlewine: AllMusic Review by David Jeffries. Allmusic, abgerufen am 20. Dezember 2015.
  5. Danny Frischknecht: EVERLAST - The Life Acoustic. Stormbringer.at, 25. August 2013, abgerufen am 20. Dezember 2015.
  6. Chaz Kangas: Everlast: The Life Acoustic. Spectrum Culture, 14. Oktober 2013, abgerufen am 20. Dezember 2015.