Theodor Gaedertz

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Theodor Gaedertz
Theodor Gaedertz, Altersbildnis 1899

Theodor Gaedertz (* 6. Dezember 1815 in Lübeck; † 22. November 1903 ebenda) war ein deutscher Jurist und Kunstschriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gaedertz war ein Sohn des Lübecker Senators Johann Heinrich Gaedertz und dessen Ehefrau Salome Croll. Seine Geschwister waren Meta und Heinrich Gaedertz. Er studierte Rechtswissenschaften und beschäftigte sich bereits während seines Studiums mit Kunstwissenschaft. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums ließ er sich 1840 als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt nieder. Dort avancierte er schon bald zu einem der wichtigsten Verwaltungsbeamten des Stadt- und Landamts.

Als langjähriges Mitglied des Lübecker Kunstvereins berief man Gaedertz 1846 zu dessen Direktor. Als solcher gründete er 1850 zusammen mit Wilhelm Mertens, Direktor des Bremer Kunstvereins, den Norddeutschen Gesamtverein. Als Kunsthistoriker verwies Gaedertz als erster auf die urkundlichen Belege für die Tätigkeit des Malers Johann Kemmer in Lübeck.

Sein Sohn Karl Theodor war Literaturhistoriker, Übersetzer, Bibliothekar und plattdeutscher Dichter.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]