Theodor Lucke

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Wilhelm Adolph Theodor Lucke (* 7. Oktober 1859 in Milow, Brandenburg; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Landrat und Abgeordneter des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theodor Lucke wurde als Sohn des Rittergutsbesitzers Carl Theodor Lucke und dessen Gemahlin Marie Elise Körber geboren. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften und war 1882 als Gerichtsreferendar beim Kammergericht Berlin beschäftigt. Er wechselte in die Landesverwaltung und kam als Referendar zur Bezirksregierung Düsseldorf. Bevor er am 15. September 1897 zum kommissarischen Landrat des Kreises Hohensalza ernannt wurde, legte er verschiedene Stationen in der Steuerverwaltung Berlin sowie der Bezirksregierung Posen zurück. Vom 13. April 1898 bis September 1902 war er definitiv Landrat in Hohensalza. Er wechselte als Regierungsrat zur Bezirksregierung Kassel und kam 1917 zu einem Mandat im Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel, aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau bestimmt wurde.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3-88443-159-5, S. 284.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 249.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 130.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]