Thiochinox
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Thiochinox | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H4N2S3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
geruchsloser, braun-gelber Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 236,34 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,68 g·cm−3 [1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[3] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Thiochinox ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dithiocarbamate und Chinoxalinderivate, welche 1957 von Bayer eingeführt wurde. Thiochinox wird als Akarizid verwendet, es besitzt darüber hinaus eine schwache fungizide Wirkung.[3]
Der Wirkstoff Thiochinox steht nicht auf der Liste der in der EU zulässigen Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln.[5] Es liegt keine Zulassung in Deutschland, Österreich oder der Schweiz mehr vor.[6]
Gewinnung und Darstellung
Thiochinox kann aus Phosgen und 2,3-Dimercaptochinoxalin, oder aus Thiophosgen und Chinoxalin-2,3-dithiol gewonnen werden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu Thioquinox in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem)
- ↑ a b c d Eintrag zu Thiochinox in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ a b Gy. Matolcsy, M. Nádasy, V. Andriska: Pesticide Chemistry. Elsevier, 1988, S. 441 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Edward W. Lawless, Thomas L. Ferguson, Alfred F. Meiners: Guidelines for the disposal of small quantities of unused pesticides. EPA, 1975, S. 37 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ EU Pesticides Database: Active Substance - kein Eintrag Thiochinox, abgerufen am 4. November 2013.
- ↑ Vorlage:PSM.