Thomas Weber (Historiker)

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Thomas Weber (* 29. April 1974 in Hagen) ist ein deutscher Historiker.

Leben

Von 1986 bis 1993 besuchte Thomas Weber das Anne-Frank-Gymnasium der Stadt Halver. Weber studierte von 1993 bis 1996 Geschichte, Anglistik und Jura an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und von 1996 bis 1998 Modern History in Oxford, wo er 2003 mit einer von Niall Ferguson betreuten Arbeit promoviert wurde. Nachdem er einige Jahre in Harvard, dem Institute for Advanced Study in Princeton, der University of Pennsylvania, der University of Chicago und der University of Glasgow gelehrt oder geforscht hat, lehrt er seit September 2008 an der University of Aberdeen. Schwerpunkte seiner Lehr- und Forschungstätigkeit ist die Europäische Geschichte und Globalgeschichte im 20. Jahrhundert. Seit 2010 ist er Direktor des Centre for Global Security and Governance an der University of Aberdeen und Anfang 2013 Fritz-Thyssen-Fellow am Weatherhead Center der Harvard University.

Werke

  • Hitler's First War: Adolf Hitler, the Men of the List Regiment, and the First World War. Oxford University Press, USA; 1st ed. (November 28, 2010), ISBN 978-0-199233205.
    • deutsche Übersetzung: Hitlers Erster Krieg: Der Gefreite Hitler im Ersten Weltkrieg – Mythos und Wahrheit, Propyläen Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-549-07405-3 (oder Taschenbuch 2012)[1]
  • Our Friend “The Enemy”’: Elite Education in Britain and Germany before World War I, Stanford University Press, Stanford 2008 ISBN 978-0-8047-0014-6.
  • Lodz Ghetto Album: Photographs by Henryk Ross (photographs selected by Timothy Prus & Martin Parr’, Chris Booth, London 2004 ISBN 0-9542813-7-3. (siehe auch Ghetto Litzmannstadt)

Auszeichnungen

  • 2008: Duc d’Arenberg History Prize for the best book on European History and culture [für "Our Friend ‘The Enemy’"]
  • 2005: Infinity Award in der Kategorie ‘Publication’ des International Center of Photography, New York City für „Lodz Ghetto Album“
  • 2004: Golden Light Award in der Kategorie ‘Best Edited Historical Book’ für "Lodz Ghetto Album"

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wer war Adol fHitler? in FAZ vom 30. Januar 2013, Seite 25