Japanischer Lebensbaum

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Japanischer Lebensbaum

Japanischer Lebensbaum (Thuja standishii)

Systematik
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Zypressengewächse (Cupressaceae)
Unterfamilie: Cupressoideae
Gattung: Lebensbäume (Thuja)
Art: Japanischer Lebensbaum
Wissenschaftlicher Name
Thuja standishii
(Gordon) Carrière

Der Japanische Lebensbaum (Thuja standishii) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) gehört. Sie stammt aus dem zentralen Japan und wird dort jap. 黒檜, Kurobe (Deutsch „schwarze Hinoki/Zypresse“) oder 鼠子, Nezuko genannt.

Der Japanische Lebensbaum ist einer der „Fünf Bäume von Kiso“, die 1708 bzw. der Lebensbaum 1727 im Lehen Owari unter Naturschutz gestellt wurden.[1]

Der Japanische Lebensbaum ist ein Strauch oder Baum mit einer Wuchshöhe von bis zu 18 Metern. Er besitzt eine schmale, spitz zulaufende und dichte Baumkrone. Die einzelnen Zweige sind sichelförmig gebogen und weisen unregelmäßige Verzweigungen auf. Die Schuppenblätter sind gelblich-grün und stumpf, auf der Unterseite weisen sie grau-grüne Spaltöffnungsflecken auf. Die Kantenblätter sind stumpf, wodurch sie sich von den zugespitzten des Riesen-Lebensbaums (Thuja plicata) unterscheiden.

Die Blütezeit liegt im März. Der Japanische Lebensbaum ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), männliche und weibliche Zapfen befinden sich also an einem Pflanzenexemplar. Die männlichen Zapfen sind zuerst dunkelrot und später gelb und sind sehr klein – nur etwa 0,1 Zentimeter breit. Die aus zehn bis zwölf Samenschuppen bestehenden weiblichen Zapfen sind eiförmig und etwa 1,2 Zentimeter groß, während ihrer Reife wechseln sie die Farbe von leuchtend-grün zu dunkelbraun. Der Same ist 5 bis 6 mm lang mit 6 bis 7 × 2 bis 2,5 mm großen mit Flügeln.

Verbreitung und Gefährdung

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Der Japanische Lebensbaum stammt ursprünglich von den japanischen Inseln Honshū und Shikoku. Er gedeiht vor allem in den kühlen Bergregionen gemeinsam mit anderen kaltangepassten Baumarten wie der Nikko-Tanne (Abies homolepis), der Japanischen Eibe (Taxus cuspidata), der Nordjapanischen Hemlocktanne (Tsuga diversifolia) und der Mädchen-Kiefer (Pinus parviflora).

Thuja standishii wurde 1998 in der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.[2]

Er wird fast weltweit vor allem in gemäßigten Gebieten in Parks und Gärten als Zierpflanze verwendet.

  • Roger Phillips: Der große Kosmos-Naturführer Bäume. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07503-6, S. 206.
  • Christopher J. Earle: Thuja standishii. In: The Gymnosperm Database. 26. März 2011, abgerufen am 28. Oktober 2011 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. 木曽三川 川の流れと歴史の歩み 【木曽川・長良川・揖斐川】. 14.木曽五木. In: 古地理調査. Kokudo Chiriin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2013; abgerufen am 19. Dezember 2012 (japanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www1.gsi.go.jp
  2. Thuja standishii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Abgerufen am 27. Dezember 2007.
Commons: Japanischer Lebensbaum (Thuja standishii) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien