Triumph des Mannes, den sie Pferd nannten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Triumph des Mannes, den sie Pferd nannten
Originaltitel Triumphs of a Man Called Horse
Produktionsland USA, Spanien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1983
Länge 86 (dt. Version 82) Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie John Hough
Drehbuch Ken Blackwell
Carlos Aured
Produktion Derek Gibson
Musik Georges Garvarentz
Kamera John Alcott
Schnitt Roy Watts
Besetzung

Triumph des Mannes, den sie Pferd nannten (Originaltitel: Triumphs of a Man Called Horse) ist ein US-amerikanisch-spanischer Western, den John Hough 1983 inszenierte. Die deutschsprachige Erstaufführung der nach Der Mann, den sie Pferd nannten – 2. Teil (1976) zweiten Fortsetzung von Ein Mann, den sie Pferd nannten erfolgte am 17. März 1983.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Morgan lebt seit 30 Jahren als „der Mann, den sie Pferd nennen“ (Shunka Wakan) bei den Sioux; er ist mittlerweile ihr Häuptling geworden. 1874 wird in den Black Hills, die sechs Jahre zuvor durch den Vertrag von Laramie den Indianern zugebilligt wurden, Gold entdeckt. Weiße Siedler kommen in die Gegend und Provokateure versuchen, die Sioux dazu zu bringen, den Vertrag zu brechen. Sie rechnen dann mit dem Einschreiten der Armee und der Vertreibung der Eingeborenen aus der Gegend. Deshalb bringen sie Leute um und erwecken den Anschein, die Sioux seien die Täter. Als Morgan selbst, der immer für den Frieden stritt, stirbt, ist es an dessen Sohn Koda, der im Osten zur Schule ging, und seiner Geliebten vom Crow-Stamm, Redwing, eine Strategie zu entwickeln, die die Weißen aus der Gegend fernhält und die Black Hills als Heiligtum erhält. Ihr Verbündeter auf Seite der Weißen ist Captain Cummings. Koda und Redwing können im Schlussduell den für den Tod Morgans Verantwortlichen, einen Priester, stellen und töten.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films sah „lediglich auf Aktion und Spannung angelegtes Indianerkino mit fragwürdiger Sympathieführung: ein Weißer als Führer- und Erlöserfigur für eine rassische Minderheit. Aufgesetzt wirken vor allem auch die hohlen Friedensparolen.“[1]. Es sei die „laue Fortsetzung eines Klassikers“, so Cinema.[2] „Wir können hoffen, daß uns weitere Fortsetzungen erspart bleiben“, schreibt Joe Hembus.[3] Auch die amerikanischen Kritiker konnten wenig mehr entdecken als den Versuch, die erfolgreichen Vorgänger auszuschlachten.[4]

Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Außenaufnahmen des Films entstanden in Mexiko, Spanien und den USA.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Triumph des Mannes, den sie Pferd nannten. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Triumph des Mannes, den sie Pferd nannten. In: cinema. Abgerufen am 6. April 2022.
  3. Joe Hembus: Das Western-Lexikon - Erweiterte Neuausgabe von Benjamin Hembus - 1567 Filme von 1894 bis heute. München 1995, S. 661/662
  4. Kurzkritik in The New York Times