Trjoka

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dorf
Trjoka
Трёка
Föderationskreis Ural
Oblast Swerdlowsk
Stadtkreis Perwouralsk
Gegründet im 18. Jahrhundert
Bevölkerung 40 (2010)
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 34345
Postleitzahl 623135
Kfz-Kennzeichen 66, 96, 196
OKATO 65 480 805 003
Geographische Lage
Koordinaten 57° 8′ N, 59° 31′ OKoordinaten: 57° 7′ 46″ N, 59° 30′ 39″ O
Trjoka (Europäisches Russland)
Trjoka (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Trjoka (Oblast Swerdlowsk)
Trjoka (Oblast Swerdlowsk)
Lage in der Oblast Swerdlowsk

Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/Daten

Das Dorf Trjoka

Trjoka (russisch Трёка) ist ein Dorf in der Oblast Swerdlowsk in Russland.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt am rechten Ufer der Tschussowaja im Stadtkreis Perwouralsk der Oblast Swerdlowsk.

Der Wyssoki kamen (Hoher Stein)

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Namen bekam das Dorf vom Fluss Trjoka, an dem es liegt.[1] Vermutlich stammt der Flussname vom altrussischen Wort «trjoknulsja» - entsagen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wurde im 18. Jahrhundert gegründet.

Früher lag hier eine baschkirische befestigte Siedlung. Dann wurde das baschkirische Dorf gegründet, in dem russische Bauer nach dem Bau vom Werk in Staroutkinsk siedelten.

Bei Trjoka wurde ein Ladeplatz gebaut und durchs Dorf erstreckte sich die Verkehrsader, die Westen und Osten verband. Hier landeten oft Barken, die die Waren der Eisenwerke transportierten. 1774–76 wurden eine Sägemühle am Fluss Trjoka und ein Damm am Zusammenfluss von Trjoka und Gibelka (Giblaja) gebaut. Die Bevölkerung arbeitete am Floßplatz, als Treidel und beschäftigte sich mit der Holzbeschaffung.[2]

1855 gehörte das Dorf zum Bestand der Nischne-Selski-Gemeinde.

1891 wurde das Dorf durch den Brand beschädigt. Es wurde die gesamte Straße (insgesamt 44 Häuser) verbrannt. Aber nach einigen Jahren wurde das Dorf wieder gebaut.

In sowjetischen Zeiten beschäftigte sich die Bevölkerung mit der Holzbeschaffung. In den 60er Jahren arbeiteten hier ein Forstbetrieb und ein Kolchos «Sawety Iljitscha» («Vermächtnisse von Ilijitsch») mit dem Zuchtbetrieb für Silberfüchse.[3]

Mit der Außenwelt ist das Dorf durch hängende Fußgängerbrücke verbunden.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 215
1959 179
2010 40[4]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmäler:

  • Am rechten Ufer der Tschussowaja, 5 km vom Dorf entfernt liegt der Wyssoki kamen (Hoher Stein). Seine Länge beträgt ca. 200 m. Der Wyssoki kamen gehört zu den geomorphologischen Denkmälern.[5]
  • Das Denkmal für die Verstorbenen im Großen Vaterländischen Krieg.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://rekachusovaya.ru/index.php/putevoditel/kourovka-staroutkinsk/38-treka
  2. http://www.aziko.ru/ural-sights-marshruty/articles_items/neizvestnaya-chusovaya-put-k-treke
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.xn--80ajpwj.xn--p1ai
  4. Всероссийская перепись населения 2010 года. Численность и размещение населения Свердловской области.
  5. http://rekachusovaya.ru/index.php/putevoditel/ust-utka-kin/179-kamen-velikan