Typ CL 18

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Howaldtswerke Typ CL 18 p1
Schiffsdaten
Schiffsart Mehrzweckfrachtschiff
Reederei F. A. Detjen, Hamburg
Bugsier Reederei, Hamburg
Bauwerft Howaldtswerke, Kiel
Bauzeitraum 1978 bis 1979
Gebaute Einheiten 4
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 160,00 m (Lüa)
150,50 m (Lpp)
Breite 22,85 m
Seitenhöhe 12,75 m
Tiefgang (max.) 9,60 m
Vermessung 12.600 BRT, 8660 NRT
 
Besatzung 31
Maschinenanlage
Maschine 1 × Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 9.113 kW (12390 PS)
Höchst­geschwindigkeit 17,3 kn (32 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 18.000 tdw
Container 691 TEU
Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Anmerkung
Daten

Basisversion

Der Mehrzweckschiffstyp CL 18 der Howaldtswerke in Kiel wurde in vier Einheiten gebaut.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Baureihe wurde Ende der 1970er Jahre von der Howaldtswerke-Deutsche Werft konzipiert und in den Jahren 1978/79 viermal gebaut. Die Schiffe der Baureihe wurde von den Hamburger Reedereien F. A. Detjen und Bugsier-, Reederei- und Bergungsgesellschaft geordert. Der Name des Schiffstyps leitet sich von den Kürzeln "CL" für Containerliner und "18" für 18.000 Tonnen Tragfähigkeit ab. Die Schiffe haben drei Luken, die mit hydraulischen Faltlukendeckeln verschlossen werden. Den Wünschen der Auftraggeber entsprechend wurden innerhalb der Bauserie Velle- oder Stülcken-Ladegeschirre, Kräne und verschiedene Zweitakt-Diesel-Hauptmotoren (MAN 6SZ70/125 BL oder Sulzer 6RND68M) verwendet. Außer zum Transport von Containern waren die Schiffe auch für Stückgüter und trockene Massengutladungen geeignet.

Mit der Mosel begann am 2. Juli 1983 der Containerumschlag in Bluff (Neuseeland).

Die Schiffe (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Howaldtswerke Typ CL 18
Bauname Bau-Nummer
IMO-Nummer
Ablieferung Auftraggeber Spätere Namen und Verbleib
Mosel 129/
7720879
1978 F. A. Detjen 1988 Jetty, 1988 Ondra, 1989 Trade Expansion, 1995 Kota Berjaya, 2007 Trans, ab 19. Dezember 2008 in Sachana abgebrochen
Ostfriesland 137/
7720893
1978 Bugsier 1980 S.A. Ostfriesland, 1981 Ostfriesland, 1984 Hodeidah Crown, 1985 Ostfriesland, 1996 Kota Selamat, 1997 Ostfriesland, 2001 X-Press Annapurna, 2001 Ostfriesland, 2005 X Press Nuptse, 2006 Ostfriesland, Pheafan, ab 8. Oktober 2010 verschrottet
Elbe 130/
7720881
1979 F. A. Detjen 1986 Elbe-D., 1988 Marland, 1991 WEC Rotterdam, 1991 Marland, 1991 CMB Ensign, 1994 Ensign, 1995 CMBT Ensign, 1996 Ensign, 1997 Jutha Parichart, 2000 X-Press Dhaulagiri, 2002 Jutha Parichart, 2003 Sin Chon, 2012 noch in Fahrt
Elbeland 138/
7720908
1979 Bugsier 1980 S.A. Elbeland, 1984 Lloyd California, 1988 Dock Express Virginia, 1989 Silver Express , 1995 Maria R, 2001 Delmas Protea, 2003 Pioneer, am 30. August 2003 zum Abbruch in Alang eingetroffen
Daten: Equasis[1], grosstonnage[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Scott, Robert: Standard Ship Designs: Dry cargo, container and ro-ro vessels. Fairplay Publications, London 1984, ISBN 0-905045-54-8 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Equasis-Startseite (englisch)
  2. grosstonnage-Startseite (englisch)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]