Ubeske (Adelsgeschlecht)
Ubeske ist der Name eines erloschenen pommerschen Adelsgeschlechts.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Geschlecht wurde im Jahr 1292 zuerst urkundlich genannt.[1] Während Angehörige der Familie in früher Zeit mehrfach unter den ersten Urkundenzeugen genannt wurden, was für ein hohes Ansehen spricht, zählten die Ubeske spätestens im 17. Jahrhundert mit ihrem Stammgut Polchow zu den Aftervasallen der Herren von Borcke. Ebenfalls im Kreis Regenwalde zählte Wolkow zu den Gütern der Familie. Durch den Grundbesitz zu Sarrenzig im Kreis Dramburg im 16. Jahrhundert gehörte die Familie auch der Neumärkischen Ritterschaft an. Weiterer zeitweiser Gutsbesitz in Pommern bestand zu Conow und Wulkow.[2] 1692 wurde die Familie zuletzt genannt, so dass gemeinhin von einem Ausgang des Mannesstamms um 1700 ausgegangen wird.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: In Rot eine goldene Sonne. Auf dem Helm mit gold-roten bzw. rot-golden Decken aus einem goldenen Becher ein Pfauenschwanz, zu jeder Seite begleitet von einer grünen Rebe mit roten Trauben.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Julius Theodor Bagmihl: Pommersches Wappenbuch, Band 5, Stettin 1855, S. 102–103; Tfl. XLVIII.
- George Adalbert von Mülverstedt, Adolf Matthias Hildebrandt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 9. Abt., Ausgestorbener Preussischer Adel: Provinz Pommern, Nürnberg 1894, S. 103, Tfl. 65; VII. Band Ergänzungen, 3. Abt., c: Abgestorbener Preußischer Adel, Provinz Pommern. Supplement, 1900, S. 8, Tfl. 5.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Rodgero Prümers: Pommersches Urkundenbuch. Band 3. Abt. 1: 1287–1295, Stettin 1888, Nr. 1622, S. 161 (PDF)
- ↑ Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie. Band 3, Berlin 1858, S. 40 u. 352.