Uldis Bērziņš

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Uldis Bērziņš (* 17. Mai 1944 in Riga) ist ein lettischer Dichter und Übersetzer.

Leben

Bērziņš studierte lettische Philologie an der Universität Lettlands und veröffentlichte seine erste Sammlung von Gedichten im Jahr 1980. Danach studierte er die Türkische Sprache am Katheder der Orientalistik der Leningrader Universität (von 1968 bis 1971), und eben an der Abteilung der Afrikanistik an der Staatlichen Universität Moskau (er konzentrierte sich auf das Persische und Türkische), an der Staatlichen Universität Taschkent (Usbekische Sprache), Universität Island (Isländisch), sowie unter anderem in der Tschechoslowakei und Schweden.

Er übersetzt aus Polnischem, Russischem, Altnordischem, Türkischem, Turkmenischem, Persischem, Althebräischem, Arabischem; außerdem kennt er Iwrit, die Tatarische und die Tschuwaschische Sprache.

Bērziņš beteiligte sich am Seminar für die Bibelübersetzungen an der Universität von Amsterdam und am Forum der Koranübersetzungen, das von der Universität Lund arrangiert wurde. Seit 2002 lehrt er die Türkische Sprache an der Universität Lettlands. Seit den 1990er Jahren gilt er außerdem als ein aktiver Politiker der Lettischen Sozialdemokratischen Partei.

Auszeichnungen

Werke

Lyrik

  • Saruna ar pastnieku ["Gespräche mit einem Postmann"], Rīga: Neputns (2009)
  • Dzeja ["Gedichte"], Rīga: Atēna (2004)
  • Maijs debešos ["Mai in den Himmeln"], Riga: Preses Nams (2002)
  • Daugavmala ["Der Rand der Daugava"], Riga: Nordik (1999)
  • Nozagtie velosipēdi ["Gestohlene Fahrräder"], Riga: Minerva, (1999)

Literatur

  • Marians Rižijs: Uldis Bērziņš. Dzīve un laiktelpas poētika R.: LU LFMI (2011) ISBN 978-993-482-0915

Weblinks