Verlag Ulrich Keicher

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Der Verlag Ulrich Keicher ist ein unabhängiger Literaturverlag mit Sitz in Leonberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ulrich Keicher gründete 1973 zunächst ein Antiquariat in Leonberg. Der Verlag wurde dann 1983 in Scheer gegründet. 1985 zog er nach Leonberg-Warmbronn um. Zu den ersten Autoren gehörten u. a. Werner Dürrson, Hannelies Taschau, Herbert Heckmann und Johannes Poethen. 1999 wurde der Verlag Ulrich Keicher mit dem Landespreis für literarisch ambitionierte kleinere Verlage des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Viele Werke sind heute begehrt bei Sammlern. Verleger ist bis dato Ulrich Keicher. 2004 wurde er mit dem K.-H. Zillmer-Verlegerpreis ausgezeichnet[1] und 2021 wurde ihm der Kurt-Wolff-Preis zuerkannt.[2][3]

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Reihen werden verlegt:

  • Reihe Roter Faden (1986–1996)
  • Warmbronner Edition (Nachfolger der Reihe Roter Faden)
  • Bibliothek Janowitz, herausgegeben mit Unterstützung des Adalbert-Stifter-Vereins durch Friedrich Pfäfflin

Im Verlag Ulrich Keicher erschienen u. a. Arbeiten von Christoph Meckel, Wulf Kirsten, Elke Erb, Hermann Lenz, Wolfgang Hilbig, Lutz Seiler, Oswald Egger. Thematisch umfasst das Programm Lyrik, Prosa und literaturwissenschaftliche Werke.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Pfäfflin: Ein Schmetterling zwischen Elefanten. Der Verlag von Ulrich Keicher Warmbronn. In: Librarium, Bd. 47, 2004, Nr. 2, S. 78–83.
  • Thomas Seng (Hrsg.): In der Nische: 40 Jahre Verlag Ulrich Keicher 1983–2023. Werkstattgalerie & Verlag Gramer & Seng, Nürnberg 2023, ISBN 978-3-948480-03-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. K.-H. Zillmer-Verlegerpreis, kulturstiftung-hh.de, abgerufen am 26. Februar 2021
  2. Leipziger Kurt-Wolff-Preis an Verleger Ulrich Keicher, deutschlandfunkkultur.de, erschienen und abgerufen am 26. Februar 2021
  3. Kurt Wolff Preis für Ulrich Keicher, boersenblatt.net, erschienen und abgerufen am 26. Februar 2021