Unterlöwenthal

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Unterlöwenthal
Gemeinde Weiding
Koordinaten: 49° 29′ N, 12° 36′ OKoordinaten: 49° 28′ 48″ N, 12° 35′ 34″ O
Höhe: 550 m ü. NHN
Einwohner: (12. Dez. 2012)[1]
Postleitzahl: 92557
Vorwahl: 09673
Unterlöwenthal (2017)
Unterlöwenthal (2017)

Unterlöwenthal ist ein Ortsteil der Gemeinde Weiding im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf in Bayern.[2]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei Anwesen des Weilers Unterlöwenthal[3] liegen im Tal des Hüttenbachs südlich von Stadlern. Die Mühle in Unterlöwenthal ist, von Stadlern aus gezählt, die sechste Mühle im Hüttenbach Tal (darüber: Stadlermühle, Tabakmühle, Cäcilienmühle (Ruine), Sägmühle, Andreasthal).[4] Weiding liegt rund 3,5 Straßenkilometer entfernt.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Volkszählung von 1871 wurden acht Einwohner, ein Gebäude und zwei Rindviecher festgestellt.[5] Bei der letzten Volkszählung am 25. Mai 1987 hatte der Ort ein Wohngebäude mit einer Wohnung und drei Einwohner.[6]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Löwenthal als Teil der katholischen Pfarrei Weiding mit einem Haus und 13 Seelen aufgeführt.[7] Am 31. Dezember 1990 hatte Löwenthal 6 Gemeindemitglieder und gehörte zur Pfarrei Weiding.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Mühle, ein Walmdachbau aus dem 17./18. Jahrhundert, wird heute (2012) als Pferdestall genutzt. Der Mühlentriebwerkskanal ist gut erhalten und treibt ein Zierwasserrad.[9]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997
  • Alois Köppl: Altlandkreis Oberviechtach. Verlag Katzenstein-Gleiritsch, Gleiritsch 2018, ISBN 978-3-9819712-0-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unterlöwenthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohnermeldeamt Schönsee
  2. Unterlöwenthal in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Dezember 2017.
  3. Alois Köppl: Altlandkreis Oberviechtach. Verlag Katzenstein-Gleiritsch, Gleiritsch 2018, Seite 331.
  4. Hans Berger: Der Landkreis Oberviechtach in Zahlen. In: Heribert Batzl: Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. S. 168.
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 903, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 281 (Digitalisat).
  7. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 385 (Digitalisat).
  8. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 789
  9. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Regierungsbezirk Oberpfalz, Weiding Baudenkmäler, Ortsteil Unterlöwenthal, D-3-76-176-12, Stand 5. Juli 2012.