Unterwald (Gemeinde Hüttenberg)

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Unterwald (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Unterwald (Gemeinde Hüttenberg) (Österreich)
Unterwald (Gemeinde Hüttenberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Hüttenberg  (KG Unterwald)
Koordinaten 46° 58′ 19″ N, 14° 31′ 40″ OKoordinaten: 46° 58′ 19″ N, 14° 31′ 40″ Of1
Höhe 1076 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 56 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 30 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01353
Bild
Hof Althauser und Burgruine Althaus, Unterwald
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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56
Ortschaftstafel Unterwald
Pörtschach, Unterwald
Landesgrenze in Pörtschach, Unterwald

Unterwald ist eine Ortschaft in der Gemeinde Hüttenberg im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 56 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt im Nordosten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Nordwesten der Gemeinde Hüttenberg. Sie umfasst alle Häuser auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Unterwald.

Zur weitläufigen Streusiedlung gehören

  • an der Görtschitz: Jaunmühle (Nr. 3), Zapfenbauer/Wölher (Nr. 6) und Brandstatt (Nr. 30)
  • am Hang rechts oberhalb der Görtschitz: Ritter (Nr. 9), Grobser (Nr. 13), Hofleitner (Nr. 15), Schneiderbauer (Nr. 16), Truckner (Nr. 21), Schuhbauer (Nr. 22), Hobisch (Nr. 23), Gassenbauer (Nr. 27), Dorner (Nr. 40), Käferhube (Nr. 54), Jagdhaus Brandstatt (Nr. 61) und Jagdhaus Pfoss
  • am südlichen Rand des Neumarkter Hochtals und an den angrenzenden Hängen nördlich des Zeltschacher Bergs: Maierschaft Althaus (Nr. 31), Erler (Nr. 41), Höfermoar (Nr. 43), Pacher (Nr. 46), Staubmann (Nr. 47) und Wildensteiner (Nr. 49)
  • der Kärntner Anteil an Pörtschach. Die paar zu Unterwald gehörenden Häuser (Nr. 35, 36, 38) in diesem kleinen, durch die Landesgrenze geteilten Dorf am nordwestlichen Rand von Unterwald sind die einzigen Häuser von Unterwald, die nicht in Streulage liegen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Burg Althaus ist ab dem 13. Jahrhundert nachweisbar.

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Unterwald liegend, gehörte der Ort Unterwald in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Durch die Reformen Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Ort an die Gemeinde Waitschach. 1865 wurde die Gemeinde Waitschach aufgelöst, Unterwald kam an die Gemeinde Guttaring. Seit der Gemeindestrukturreform 1973 gehört Unterwald zur Gemeinde Hüttenberg.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 50 Häuser, 324 Einwohner[2]
  • 1880: 50 Häuser, 250 Einwohner[3]
  • 1890: 51 Häuser, 291 Einwohner[4]
  • 1900: 50 Häuser, 261 Einwohner[5]
  • 1910: 47 Häuser, 234 Einwohner[6]
  • 1923: 49 Häuser, 270 Einwohner[7]
  • 1934: 313 Einwohner[8]
  • 1961: 41 Häuser, 241 Einwohner[9]
  • 2001: 38 Gebäude (davon 23 mit Hauptwohnsitz) mit 34 Wohnungen und 28 Haushalten; 87 Einwohner und 9 Nebenwohnsitzfälle[10]
  • 2011: 30 Gebäude, 67 Einwohner[11]

In der Ortschaft gibt es eine Arbeitsstätte (Stand 2011;[11] 2001: 1[10]) und 20 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[10].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 57.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 46.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 47.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 62.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 29.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
  10. a b c Ortsverzeichnis 2001 Kärnten (PDF; 4,7 MB), Statistik Austria, Wien 2004, ISBN 3-902452-41-2, S. 107.
  11. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.