Utaki

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Ein Utaki (okinawanisch 御嶽) ist ein natürlicher, heiliger Ort, an dem Menschen Rituale vollziehen. Weitere Bezeichnungen für diese heiligen Stätten der Ryūkyū-Völker sind Kusatemui (腰当森), On und Ogamiyama (拝み山). Seit der frühesten Periode der Ryūkyū-Inseln bis in die Gegenwart hinein finden dort religiöse Handlungen und Ahnenverehrung statt. Vollzogen wurden und werden diese Riten durch Priesterinnen. Die ranghöchsten Priesterinnen sind die Noro (Kikoe-ōgimi).

In fast allen Burgen Okinawas, den sogenannten Gusuku, findet sich auch ein Utaki, daher sagt man, dass diese beiden in enger Beziehung stehen.

Sefa-utaki und Sonohyan-Utaki (園比屋武御嶽) sind seit dem 30. November 2000 als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt.[1]

Weitere Utakis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonohyan-utaki (1519), Tor zum Hain in Naha, Okinawa Hontō
  • Upu-gusuku-utaki (大城御嶽) in der Stadt Miyakojima
  • Harimizu-utaki (漲水御嶽), ebenfalls in Miyakojima
  • Tohaya-uganja (渡波屋拝所) in Nago
  • Tsunoji-utaki (ツノジ御嶽), Miyako-jima
  • Misaki-on (美崎御嶽), Ishigaki
  • Suimui Utaki, Naha
  • Ben-ga-dake (弁ヶ嶽), Naha

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. unesco Gusuku Sites and Related Properties of the Kingdom of Ryukyu, abgerufen am 11. August 2023 (englisch)