Vaterunser-Kapelle (Buchenbach)

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Vaterunser-Kapelle
Innenraum

Die Vaterunser-Kapelle in Buchenbach im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist eine katholische Privatkapelle. Sie wurde 1967/68 von dem Verleger Theophil Herder-Dorneich und dessen Frau Elisabeth geb. Herder nach einer eigenen Idee erbaut. Die Pläne entwarf der Karlsruher Architekt Werner Groh. Liturgisch untersteht sie der Zuständigkeit der Pfarrei St. Blasius in Buchenbach.

Architektur und Ausstattung

Die Gestaltungsidee der Kapelle verknüpft die sieben Bitten des Vaterunser mit den sechs bzw. sieben Schöpfungstagen und den vier Elementen. Dementsprechend ist sie als Sechseck mit flachem Zeltdach konzipiert, über dem sich mittig eine hohe sechseckige, turmartige und fensterdurchbrochene Spitze mit dem Geläut erhebt. Unter dieser steht der Altar, der die Siebenzahl der Symbolorte vervollständigt.

Die thematischen Steinskulpturen schuf Helmut Lutz, die Buntglasfenster entwarf Alfred Riedel. Der Crucifixus über dem Altar und die Muttergottesstatue sind alte Holzschnitzarbeiten. Im Fußboden ist ein Sator-Quadrat eingelassen.[1]

Vor der Kapelle bilden eine „Himmelskugel“ mit Evangelisten- und Sternzeichensymbolen sowie ein sechseckiger Brunnen ein zusätzliches Bedeutungsensemble.

Literatur

  • Eugen Walter: Ein Zeichen. Die Vaterunser-Kapelle im Ibental. Herder, Freiburg 1997
  • Franz Johannes Weinrich: Der Psalter des Herrn: Psalmen zu Bildern aus der Vaterunser-Kapelle im Ibental. Herder, Freiburg 1972
Commons: Vaterunser-Kapelle (Buchenbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Abbildung

Koordinaten: 47° 58′ 18,4″ N, 7° 59′ 33,8″ O