Vesterdys
Vesterdys | ||
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Koordinaten | 55° 58′ 30,3″ N, 11° 53′ 11″ O | |
Ort | Halsnæs Kommune, Torup Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Fund og Fortidsminder | 010509-19 |
Der Vesterdys war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Torup in der dänischen Kommune Halsnæs. Er wurde um 1873 zerstört.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab lag nördlich des Waldgebiets Ullerup Skov auf einem Feld. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.
Forschungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um 1873 wurde das Grab zerstört. Im Jahr 1887 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums eine Dokumentation der Fundstelle durch. Zu dieser Zeit waren keine baulichen Überreste mehr auszumachen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage besaß eine Hügelschüttung, über die aber nichts bekannt ist. Die Grabkammer hatte einen rechteckigen Grundriss. Sie hatte eine Länge von 2,5 m und eine Breite von 1,3 m; zur Orientierung liegen keine Angaben vor. Die Kammer bestand aus einer unbekannten Zahl an großen Wandsteinen. In der Mitte soll sich eine Steinreihe befunden haben, die den Deckstein stützte. Die Kammer war mit Erde verfüllt. Der genaue Grabtyp lässt sich nicht sicher bestimmen.
Funde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Abtragung der Grabkammer wurden darin vier Feuerstein-Beile und ein Keramikgefäß (ein „runder Topf“) gefunden.
Sage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einer Sage soll sich in dem Grab ein goldenes Kalb befunden haben.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2. Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 302 (PDF; 2 MB).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fund og Fortidsminder: Vesterdys (dänisch)