Vogelius (Adelsgeschlecht)

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Wappen der Vogelius (von Schildeck) (1707) im Wappenbuch des Westfälischen Adels

Vogelius bzw. Vogelius von Schildeck ist der Name eines westfälischen Adelsgeschlechts.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschlecht gehörte wegen des Gutes Pömbsen, heute ein Ortsteil von Bad Driburg, und einem Zehnten zu Wintrup zu den Lippischen Vasallen.[1] Außerdem besaß die Familie Gut Wandschicht bei Salzkotten.[2][3]

Die Familie wurde am 10. September 1707 unter der Namen „Vogelius von Schildeck“ in den Reichsadelsstand erhoben.[4] Gerhard Georg Wilhelm von Vogelius erhielt 1744 den rittermäßigen Adelsstand. 1758 folgte für die Familie das Freiherrenprädikat.[5]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Blasonierung des Wappens von 1707: Silber über Gold geteilt. Oben ein auf der Teilungslinie stehender schwarzer auffliegender Vogel, unten drei rote Schrägrechtsbalken. Auf dem rot-golden bewulsteten Helm ein schwarzer Flug, die Flügel mit den roten Schrägrechtsbalken belegt. Die Helmdecken sind rechts schwarz-golden und links rot-golden.[6]
  • Blasonierung des Wappens von 1744: Quadriert. Feld 1 in Silber auf grünem Dreiberg ein auffliegender Vogel; Feld 2 in Rot eine mit sechs (3:2:1) blauen Eiern belegte goldene Schüssel; Feld 3 in Gold eine rote Rose; Feld 4 in Blau drei (2:1) grüne Rosen. Auf dem gekrönten Helm ein offener schwarzer Flug, dazwischen eine rote Rose. Die Helmdecken sind rechts golden-silbern und links blau-silbern.[6]
  • Blasonierung des Freiherrenwappens von 1758: Quadriert mit einem silbernen Herzschild, in welchem auf grünem Dreiberg ein rechtsgewandter, sich umschauender schwarzer Vogel; Felder 1 und 4 in Blau drei (2:1) rote Rosen; Feld 2 in Rot eine goldene Schüssel mit sechs (3:2:1) blauen Eiern belegt; Feld 3 in Gold eine rote Rose. Zwei gekrönte Helme: I. offener schwarzer Flug, dazwischen die rote Rose schwebend; II. auffliegender schwarzer Vogel. Die Helmdecken sind recht blau-golden und links blau-silbern.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ledebur (1858), S. 61.
  2. Webseite Gut Wandschicht, mit Foto Erbauerinschrift des Großvaters, besucht am 8. Januar 2023.
  3. Gut Wandschicht auf verne-online.de, besucht am 8. Januar 2023.
  4. C.A. Starke: Genealogisches Handbuch des Adels, Band 134, 2004, S. 288.
  5. Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland, Band 4, Regensburg 1866, S. 132.
  6. a b c Spießen (1901–1903), S. 52.