Vom Hasen und dem Elefantenkönige

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Vom Hasen und dem Elefantenkönige (auch: Der Hase und der Elefantenkönig.[1]) ist ein Märchen (AaTh 92 A). Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 38 und stammt aus Antonius von Pforrs Das Buch der Beispiele der alten Weisen (Kap. 5: Der Elefantenkönig und der listige Hase).

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vögel wollen den Adler zum gemeinsamen König wählen. Der Rabe redet dagegen: Besser als ein hochmütiger Herrscher sei einer, der sich raten lässt. Er erzählt die Geschichte von Hasen, denen Elefanten das Land zertrampeln. Des Hasenkönigs Botschafter macht dem Elefantenkönig weiß, der Mond zürne ihm: Er lässt ihn vom Mondbrunnen trinken, worauf das Spiegelbild des Mondes sich verzerrt. Der Elefantenkönig bereut.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erzähler ist der Rabe aus Nr. 37 Die Adler und die Raben, die Geschichte dient als Auftakt zur folgenden Nr. 39 Von einem Hasen und einem Vogel. Die ganze Sequenz stammt aus Antonius von Pforrs Das Buch der Beispiele der alten Weisen.[2] Eingangsmotiv ist die Königswahl der Vögel, vgl. Grimms Der Zaunkönig, zum den Hasen heiligen Mond ferner Jorinde und Joringel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 230–235, 294.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ludwig Bechsteins Märchenbuch. 192 Seiten, mit 2 Farbdruck-, 7 Voll- und 32 Textbildern von Willy Planck. 47. Ausgabe. Loewes Verlag, Stuttgart um 1925, S. 162–167.
  2. Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 294.