Walzträger-in-Beton

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französische WIB-Eisenbahnbrücke von unten
Neubau Brücke Zwenkauer Straße als Walzträger-in-Beton Brücke - Um von der erhöhten Tragfähigkeit durch Verbundwirkung zu profitieren, müssten auf die Oberseite der Stahlprofile Kopfbolzen oder ähnliches aufgeschweisst werden, welche sich mit dem anschließend aufgebrachten Stahlbeton verzahnen.

Walzträger-in-Beton (WiB) ist der Name für eine Verbundbauweise im Brückenbau für kurze Überbauten. Der Überbau besteht aus mehreren dicht nebeneinander verlegten Warmwalz-Profilen und einer Querbewehrung aus Betonstabstahl. Die Walzträger dienen beim Bau als Schalung für die Ortbetonplatte.

Im Gegensatz zu einer vor Ort gegossenen Stahlbetonbrücke erfordern WiB-Brücken keine tragende Schalung (Lehrgerüst). Sie können über einem Verkehrsweg errichtet werden, ohne diesen für den Bauzeitraum sperren zu müssen.

Die ersten WiB-Brücken wurden in den 1870er Jahren gebaut. Bis zum Ersten Weltkrieg hatten sie einen Anteil von 50 % an allen kurzen Eisenbahnbrücken.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]