Wasserturm (Hohen Neuendorf)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wasserturm Hohen Neuendorf
Wasserturm Hohen Neuendorf
Gesamtansicht des Turms
Basisdaten
Ort: Hohen Neuendorf
Bauzeit: 1912
Eröffnung: 1914
Sanierung: 2004
Status: Kulturdenkmal, außer Betrieb
Baustil: Neobarock
Architekt: Albert Gottheiner
Koordinaten: 52° 40′ 40,8″ N, 13° 16′ 38,4″ OKoordinaten: 52° 40′ 40,8″ N, 13° 16′ 38,4″ O
Wasserturm (Hohen Neuendorf) (Brandenburg)
Wasserturm (Hohen Neuendorf) (Brandenburg)
Nutzung/Rechtliches
Nutzung: Wasserturm
Technische Daten
Höhe bis zur Spitze: 45 m
Höhe bis zum Dach: 40,75 m
Tiefe: 5 m
Aufzüge: keine
Baustoff: Stahlbeton
Anschrift
Anschrift: Summter Straße 5a
Stadt: Hohen Neuendorf
Land: Deutschland

Der Wasserturm in der Summter Straße 5a ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Hohen Neuendorf, Brandenburg. Neben der Dorfkirche Hohen Neuendorf ist er eine Höhendominante des Ortes.[1]

Geschichte und technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turm wurde von 1912 bis 1914 nach Plänen des Architekten Albert Gottheiner in Stahlbetonbauweise im Stile des Neobarock gebaut.[2] Ende des Jahres 2003 drohte die Kuppel einzustürzen. Daraufhin wurde der Turm saniert und in Teilen wie der Kuppel rekonstruiert. Den Auftrag führte das Architektur- und Ingenieurbüro Sellke und Partner aus.[3] Die Arbeiten waren 2004 abgeschlossen.

Der Turm ist 40,7 Meter hoch, hat in der Höhe von zwei Metern einen Durchmesser von 13 Metern und verjüngt sich bis in 27 Meter Höhe auf 8,50 Meter. Sein Fundament ist fünf Meter tief.

Das Wasser wurde in zwei ineinander geschachtelte Ringbehälter gepumpt. Das Gesamtvolumen des Behälters betrug 250 m³.[4] Die Behälter werden von einer achteckigen Fassade umgeben.

Der Wasserturm ist außer Betrieb und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Gelegentlich wird er jedoch kulturell genutzt, wie die Ankündigung 100 Jahre Wasserturm der Freiwilligen Feuerwehr Hohen Neuendorf zum Juni 2014 zeigt.[5]

In der Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließ die Landgemeinde Hohen Neuendorf von der preußischen Landgesellschaft Eigene Scholle aus Frankfurt (Oder) die Colonie am Wasserturm als Kriegsbeschädigtensiedlung errichten.[6] Ein gegen Ende des 20. Jahrhunderts gebautes Seniorenzentrum trägt den Namen Am Wasserturm.[7]

Galerie Innenansichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wasserturm (Hohen Neuendorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschichte von Hohen Neuendorf. Stadtverwaltung Hohen Neuendorf, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2013; abgerufen am 30. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hohen-neuendorf.de
  2. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Brandenburg. 2. überarb. und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag GmbH, Berlin/München 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 486.
  3. Website von Sellke-Architekten mit Konstruktionszeichnungen der Wasserbehälter-Etage. asp architekten sellke und partner, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. März 2014; abgerufen am 29. März 2014.
  4. Stadtverwaltung Hohen Neuendorf (Hrsg.): Der Wasserturm. Hohen Neuendorf 2011.
  5. Veranstaltung 100 Jahre Wasserturm im Juni 2014. Feuerwehr Löschzug Hohen Neuendorf, abgerufen am 29. März 2014.
  6. Stadtgeschichte Hohen Neuendorf. www.immobilien-pad.de, abgerufen am 29. März 2014.
  7. Website mit Adresse des Seniorenzentrums Am Wasserturm. trimeda GmbH, abgerufen am 10. Mai 2014.