Weber-Zahl
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Physikalische Kennzahl | |||||||||
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Name | Weber-Zahl | ||||||||
Formelzeichen | |||||||||
Dimension | dimensionslos | ||||||||
Definition | |||||||||
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Benannt nach | Moritz Weber | ||||||||
Anwendungsbereich | Zweiphasenströmungen |
Die Weber-Zahl (benannt nach Moritz Weber[1], Formelzeichen: ) ist eine dimensionslose Kennzahl der Strömungsmechanik. Sie ist bei Zweiphasenströmungen, z. B. ein Wassertropfen in Luft, das Verhältnis von Trägheitskraft zur stabilisierenden Oberflächenkraft:
Dabei ist
- die Dichte
- die relative Strömungsgeschwindigkeit zwischen umgebendem Medium und dem Tropfen
- die charakteristische Länge, meist der Durchmesser des Tropfens
- die Oberflächenspannung.
Die Weber-Zahl dient als Maß für die Blasenbildung und Tropfenverformung, insbesondere zur Charakterisierung der Zerstäubungsqualität eines Sprays: je größer die Weber-Zahl,
- desto größer die Deformationswirkung der Anströmung auf den Tropfen
- desto weiter hat sich der Tropfen von der Kugelform entfernt
- desto stärker zerfällt der Flüssigkeitsstrahl.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Philip Day, Andreas Manz,Yonghao Zhang: Microdroplet Technology: Principles and Emerging Applications in Biology and Chemistry. Springer Science & Business Media, ISBN 978-1-4614-3265-4, S. 9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).