Welyka Palad

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Welyka Palad
Велика Паладь
Wappen fehlt
Welyka Palad (Ukraine)
Welyka Palad (Ukraine)
Welyka Palad
Basisdaten
Oblast: Oblast Transkarpatien
Rajon: Rajon Berehowe
Höhe: 119 m
Fläche: 10,915 km²
Einwohner: 1.824 (2004)
Bevölkerungsdichte: 167 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 90370
Vorwahl: +380 3143
Geographische Lage: 48° 0′ N, 22° 53′ OKoordinaten: 48° 0′ 14″ N, 22° 52′ 53″ O
KATOTTH: UA21020190030021934
KOATUU: 2121281201
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Adresse: вул. Кошута 47
90370 с. Велика Паладь
Statistische Informationen
Welyka Palad (Oblast Transkarpatien)
Welyka Palad (Oblast Transkarpatien)
Welyka Palad
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Welyka Palad (ukrainisch Велика Паладь; russisch Великая Паладь Welikaja Palad, slowakisch Veľká Palata/ Veľká Palad, ungarisch Nagypalád) ist ein Dorf in der westlichen Ukraine (Oblast Transkarpatien) mit etwa 1800 Einwohnern.

Die zu über 90 Prozent ungarischsprachige Ortschaft liegt im Rajon Berehowe, etwa 28 Kilometer südwestlich der Stadt Wynohradiw im Transkarpatischen Tiefland in einem nach Ungarn und Rumänien hineinragenden Gebiet direkt an der Grenze zu Ungarn im Westen und Südwesten und der Grenze zu Rumänien im Osten und Südosten. Das Gebiet wird im Norden vom Fluss Batar und im Süden vom Fluss Tur umflossen.

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil neu gegründeten Landgemeinde Pyjterfolwo im Rajon Berehowe[1]; bis dahin bildete es zusammen mit dem Dorf Fertescholmasch die Landratsgemeinde Welyka Palad (Великопаладська сільська рада/Welykopaladska silska rada) im Süden des Rajons Wynohradiw.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 1332 zum ersten Mal schriftlich als Palad erwähnt.

1910 hatte der im Königreich Ungarn im Komitat Sathmar liegende Ort 1525 Einwohner, von denen fast alle Ungarn waren. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war der Ort zunächst Teil des vergrößerten Rumäniens, kam als Teil der Karpatenukraine aber infolge von Grenzkorrekturen 1921 zur neu entstandenen Tschechoslowakei[2] und wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an die Sowjetunion abgetreten.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche mit Ursprüngen im 18. Jahrhundert, 1913 neu erbaut und 1986 renoviert

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nagypalád (Veliki Palagy). In: karpataljaturizmus.net. Archiviert vom Original am 26. November 2009; (ungarisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 712-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Закарпатської області"
  2. Rudolf Leška: Medzinárodné zmluvy upravujúce hranice ČSR (1918–1938). In: prf.cuni.cz. 2003, archiviert vom Original am 10. Juni 2010; abgerufen am 11. März 2022 (slowakisch).