Wentzingerhaus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wentzingerhaus „Zum Schönen Eck“ (2013)
Deckengemälde im Treppenhaus

Das Wentzingerhaus „Zum Schönen Eck“ in Freiburg im Breisgau ist nach 1761 von dem Maler, Bildhauer und Architekten Johann Christian Wentzinger als Atelier- und Wohnhaus erbaut worden. Es ist eines der wenigen im Originalzustand erhaltenen Künstlerhäuser des Spätbarock und stellt neben dem Freiburger Münster eines der wichtigsten Baudenkmäler von Freiburg im Breisgau dar. Besonders auffallend sind seine Fassade und das aufwändige Treppenhaus.

1905 wurde es von der Stadt Freiburg erworben, die es 1992 an die Stiftungsverwaltung Freiburg verkaufte. Von 1946 bis 1983 war in dem Gebäude die Hochschule für Musik Freiburg untergebracht. Im Jahr 1906 war die 1880 gegründete Handelskammer im Haus untergebracht, die zuvor ihren Sitz im Haus zum Rosen hatte. Dort befindet sich heute die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.[1]

Seit 1994 ist im Wentzingerhaus nach einer aufwändigen und denkmalgerechten Sanierung durch die Stiftungsverwaltung das Museum für Stadtgeschichte untergebracht. Die darin untergebrachten städtischen Einrichtungen sind Mieter.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ulrich Ecker: Die Häuser Zum Silberberg und Zum Rosen (Kaiser-Joseph-Straße 188, früher 54 I und 54 I.) In: Schau-ins-Land 104, Freiburg 1985, S. 219
Commons: Wentzingerhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 59′ 41,6″ N, 7° 51′ 11,6″ O