Werner Eckert

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Werner Eckert (* 1959 in Klein-Winternheim) ist ein deutscher Radio- und Fernsehjournalist, der im SWR die Redaktion Umwelt und Ernährung leitet. Bundesweit bekannt gemacht hat ihn, dass er als ARD-Umweltkorrespondent seit vielen Jahren von den internationalen Klima- und Umweltkonferenzen berichtet.[1] Eckert tritt außerdem regelmäßig als Fachkommentator in Radio- und Fernsehsendungen wie den Tagesthemen auf.[2] Er wurde 2020 mit dem Gerhard-Thielcke-Naturschutzpreis ausgezeichnet.[3]

Eckert wurde auf einem Bauernhof in Rheinhessen geboren. Er studierte in Mainz Publizistik, Geschichte und Soziologie, u. a. bei Elisabeth Noelle-Neumann. 1984 begann er beim Südwestfunk (SWF) ein Volontariat, zunächst in der Redaktion Landfunk, bevor er 1998 Leiter der SWR-Umweltredaktion wurde.[4] Mit seinen Berichten und Kommentaren begleitet er die aktuellen umweltpolitischen Entwicklungen. Das Bundes-Klimaschutzgesetz der Bundesregierung kommentierte er z. B. 2019 wie folgt: „too little, too late – zu wenig, zu spät. Dieses Klimapaket konnte den berechtigten Ansprüchen der Jugend ohnehin nie gerecht werden. Aber es bleibt tatsächlich hinter allem zurück, was Wissenschaftler im Vorfeld als mögliche Kompromisslinie ausgerechnet hatten.“[5] Die Massenmedien sieht er allerdings auch geprägt von einer zu kurzfristigen „gewissen Hysterie“ bei diesen Themen, er wünscht sich eine kontinuierlichere, „nachhaltige“ Berichterstattung.[6] Er selbst sieht sich nicht als Umweltaktivist, sondern als einen journalistischen Fachmann, der „angesichts der Flut von Informationen“ eine „professionelle Einordnung“ für Zuhörer und Zuschauer vornehme.[7]

Zusammen mit dem Umweltökonomen Tobias Koch sucht Eckert in dem zweiwöchig erscheinenden podcast Klimazentrale nach Antworten auf aktuelle Klima- und Umweltfragen.[8] Neben seiner Arbeit als Umweltjournalist tritt Eckert im SWR als Wein-Tester auf und moderiert das SWR2 Forum.[9][10]

In seiner Heimatgemeinde Klein-Winternheim engagiert er sich in zahlreichen Vereinen und bei der Lokalen Agenda, die u. a. die renaturierte Ausgleichsfläche Am Wingertsweg betreut.[11]

  • Gerhard-Thielcke-Naturschutzpreis, vergeben von der Umweltorganisation BUND (2020)

Medienauftritte (Beispiele)

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Einzelnachweise

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  1. AZ Mainz: Jahr für Jahr das Weltklima retten, vom 3. Januar 2019, abgerufen am 13. September 2020
  2. SWR: ARD-Umweltkorrespondent Werner Eckert, abgerufen am 13. September 2020
  3. Südkurier: Auszeichnung für junge Aktivisten bei den Naturschutztagen in Radolfzell, vom 6. Januar 2020
  4. ARD Presseclub: Werner Eckert abgerufen am 20. Dezember 2020
  5. tagesschau.de: Es ist als gäbe es kein Morgen, vom 20. September 2019
  6. Grüner Journalismus: Werner Eckert, SWR: „Verhaltensänderungen dauern sehr lange“, vom 16. Januar 2019
  7. AZ Mainz: Jahr für Jahr das Weltklima retten, vom 3. Januar 2019, abgerufen am 13. September 2020
  8. SWR: Klimazentrale – Der Talk zu Klima & Umwelt abgerufen am 13. September 2020
  9. SWR: Moderatoren: Werner Eckert, abgerufen am 13. September 2020
  10. Grüner Journalismus: Werner Eckert, SWR: „Verhaltensänderungen dauern sehr lange“, vom 16. Januar 2019
  11. AZ Mainz: Jahr für Jahr das Weltklima retten, vom 3. Januar 2019, abgerufen am 13. September 2020