Die Bezirke Köln/Bonn, Niederrhein und Rhein/Ruhr wurden in Rheinischer Südkreis, Rheinischer Nordkreis und Ruhr umbenannt. Dazu wurden mit Berg, Hessen und Ravensberg/Lippe drei weitere Bezirke neu eingerichtet. Die Bezirksmeister ermittelten im K.-o.-System den westdeutschen Meister.
München-Gladbach wurde wegen negativer Behauptungen gegen den Verbands-Vorstand vom 8. Februar bis 8. Mai 1907 (später auf einen Monat reduziert) von der Meisterschaft ausgeschlossen, alle Spiele wurden annulliert (6:4 Punkte, 18:10 Tore).
b
Düsseldorf hat sich im Januar 1907 von der Meisterschaft zurückgezogen, alle Spiele wurden annulliert (4:4 Punkte, 10:5 Tore).
c
Cleve hat sich von der Meisterschaft zurückgezogen, alle Spiele wurden annulliert (2:4 Punkte, 1:17 Tore).
d
Ratingen hat dem Verband keine Spieler gemeldet, dadurch wurde dem Verein die Teilnahme verweigert. Dieser trat am 20. Oktober 1906 aus dem Verband aus.
Die Bezirke mussten bis Ende Februar den Teilnehmer zur Endrunde benennen. Zu diesem Zeitpunkt war der BV Solingen 98 Meister. Durch mehrere, nachträgliche Entscheidungen am grünen Tisch und der Austragung eines Wiederholungsspiels war jedoch der SSV Elberfeld Tabellenerster. Auf der Verbandsvorstandssitzung vom 13. Juli 1907 wurde wieder der BV Solingen 98 als Meister bekannt gegeben.
Hilden war im Dezember 1906 von der Meisterschaft zurückgetreten, weil Spiele am grünen Tisch als verloren gewertet wurden (nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt).