Wikipedia:Assoziative Verweise
Als assoziative Verweise werden in der Wikipedia Wikilinks bezeichnet, die in den Artikeln nicht in den Fließtext eingearbeitet wurden, sondern unter der Abschnittsüberschrift „Siehe auch“ gelistet sind. Sie können den Nachteil haben, dass den Lesern der Bezug zum Artikel nicht unmittelbar klar wird.
Richtlinien
[Quelltext bearbeiten]Assoziative Verweise sollten sparsam eingesetzt und, wenn möglich, in den Fließtext integriert oder in Listen mit klarem Bezug umgewandelt werden.
Sie sind sinnvoll
- bei selbsterklärenden Verweisen auf übergeordnete Artikel wie Geschichte des Fußballs oder Liste der Fußball-Europapokalsieger. Diese lassen sich schwer in den Text integrieren und können daher unter dem Gliederungspunkt Siehe auch am Ende eines Artikels oder Abschnitts aufgeführt werden (ähnlich wie bei Quellenangaben und Literaturhinweisen, siehe Wikipedia:Literatur).
Sie sind nicht erwünscht
- für Assoziationen im Sinne eines Themenrings,
- als Umgehung der Belegpflicht, um einen ungeklärten Zusammenhang, etwa zu konnotierten Artikeln wie Rechtsextremismus oder Kitsch, aufzuführen,
- als roter Link auf noch nicht existierende Artikel, da der Leser dort – anders als es der Link suggeriert – nichts findet.
Verweise innerhalb von Abschnitten
[Quelltext bearbeiten]Assoziative Verweise innerhalb des Artikels sollten verwendet werden, wenn sie direkt mit dem Inhalt des betreffenden Abschnitts in Zusammenhang stehen. Sie werden am Ende eines Abschnitts oder eines sehr kurzen Artikels ohne weitere Gliederung verwendet und sollten mit Hilfe der Vorlage {{Siehe auch}} formatiert werden, da durch diese gewährleistet wird, dass die „Siehe auch“-Zeile in allen Artikeln gleich aussieht. Dies gilt auch, wenn eventuell einmal beschlossen werden sollte, deren Formatierung zu ändern. Da die Formatierung der Verweise wiederholt umstritten ist, bietet die Verwendung der Vorlage einen weiteren Vorteil: Jeder angemeldete Benutzer kann sein bevorzugtes Format bestimmen.
Falls man jedoch an die Grenzen der Vorlage stößt, weil man beispielsweise mehr als drei Stichworte verlinken oder einen freieren Text verwenden will, kann man die Formatierung auch ohne Vorlage vornehmen (siehe unterstes Beispiel).
Das gibt man ein | So sieht es aus |
---|---|
{{Siehe auch|Artikel}}
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{{Siehe auch|Artikel|Stichwort}}
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{{Siehe auch|Artikel|Stichwort|Eintrag}}
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{{Siehe auch|Artikel (Wortart)#Literatur|titel1=Artikel → Literatur}}
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''Siehe auch: [[Lemma]], [[Artikel]], [[Stichwort]] und [[Eintrag]]''
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Siehe auch: Lemma, Artikel, Stichwort und Eintrag |
Verweise in einem eigenen Abschnitt „Siehe auch“
[Quelltext bearbeiten]Bei assoziativen Verweisen, die sich auf den gesamten Artikelgegenstand beziehen, wird auch häufig ein eigener Absatz mit der Überschrift == Siehe auch ==
eingefügt. Dieser steht am Artikelende, jedoch vor den möglichen Standard-Abschnitten „Literatur“, „Weblinks“ und „Einzelnachweise“. Für Details hierzu siehe Wikipedia:Formatierung.
Begriffsklärungsseiten
[Quelltext bearbeiten]Auf Begriffsklärungsseiten werden keine assoziativen Verweise gesammelt, sondern die verschiedenen Bedeutungen eines Stichwortes. Die Siehe auch-Abschnitte dort sind ausschließlich für Einträge gedacht, bei denen akute Verwechslungsgefahr mit dem Lemma besteht – sei es wegen ähnlicher Schreibweise oder Phonetik. Hier gibt es die Vorlage {{Index}}, um unerwünschte Komposita-Sammlungen zu vermeiden.