Wikipedia:Community-Projektbudget/Antragswerkstatt/Community Stützpunkt Köln

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In einem angemieteten Ladenlokal, einem Büro oder einem Coworking-ähnlichen Umfeld wird ein Communitystützpunkt als Treffpunkt, Arbeitsraum, Seminarraum, Aushängeschild und Anlaufstelle für die Wikimedia-Projekte betrieben. Der Stützpunkt wird von lokalen Freiwilligen und ggf. von einer angestellten Halbtagskraft betrieben.

  • Beteiligte an Projekten zu freiem Wissen treffen sich an einem realen Ort, wo sie Austausch, Ressourcen und Unterstützung für ihre Arbeit finden
  • Die Projekte / die Wikipedia bekommt für Leser/Bürger/Presse/Politik ein lokales Gesicht und ein Aushängeschild

Chancen und Möglichkeiten[Quelltext bearbeiten]

  • „Eine Adresse“ für Nutzer und Beiträger der Projekte haben, Berlin ist weit :-)
  • Treffpunkt für Wikipedianer und andere Projekte (bsp. OSM) aus Köln und Umgebung
  • Aushängeschild und Gesicht der Projekte (und Wikimedia) in Köln schaffen
  • Raum für gemeinsames Arbeiten an Texten und Themen oder einfach die Möglichkeit, sich mal auf einen Kaffe oder Tee mit anderen WPianern zu treffen
  • Raum für moderierte Konfliktbearbeitung
  • Niedrigschwellige Kontaktmöglichkeit zwischen Lesern, Neu-Autoren und Autoren/Community
  • Raum für Workshops (z.B. für zukünftige und gegenwärtige Autoren und für Nutzer der Projekte)
  • fester Standort für Ressourcen (Literatur, Tonstudio, Fotostudio/-ausrüstung etc.)
  • Raum für lokale Aktionen aller Art (Lesungen, Lightning Talks, Meetings, Brettspielabende, Fotoworkshops, ...)
  • Möglichkeit, andere Projekte zu integrieren (OSM, bookcrossing, CCC)
  • Pflege der Räumlichkeiten durch Freiwillige ist erfahrungsgemäß schwierig
  • Besetzung der Räumlichkeiten durch Freiwillige – haben wir dazu genug Ressourcen?
  • Risiko von Einbrüchen und Diebstählen und physischem Vandalismus

Warum Köln?[Quelltext bearbeiten]

Um einen Community-Stützpunkt zu realisieren bedarf es einer vergleichsweise großen lokalen Community, die neben ihrer Online-Aktivität auch im nicht-virtuellen Rahmen sehr stark vernetzt und aktiv ist. In Deutschland ist dies nur in wenigen Städten der Fall, neben Köln wahrscheinlich nur in Hamburg und im Frankfurter Raum. Köln zeichnet sich aus durch:

Offene Fragen[Quelltext bearbeiten]

  • Art der Räume (Büro, Bürogemeinschaft, Ladenlokal)
  • Größe
  • Umgebung / Stadtteil
  • Kooperationen
  • Träger (neuer Träger (welche Rechtsform?) oder Wikimedia-Verein
  • ...

Sachkosten[Quelltext bearbeiten]

Mal zur groben Kalkulation, was benötigt wird:

Betriebskosten
  1. Miete für ca. 100 m2 – über den Daumen: 12 Euro/m2 12 Monate 100 m2 = 14.400 Euro
  2. Nebenkosten für Wasser, Strom und Internet – über den Daumen: 50% der Mietkosten maximal = 12.000 Euro
Einmalige Kosten
  1. Grundausstattung Möbel, Technik, Deko – über den Daumen mal 15.000 Euro angepeilt (ohne Computer, Scanner et al.)

Personalkosten[Quelltext bearbeiten]

  • Bei 400-Euro-Jobs zahlt der Arbeitgeber einen Aufschlag von 30,77%, dafür zahlt der Arbeitnehmer gar keine Sozialversicherungsbeiträge. Das kostet den Arbeitgeber dann also 523,08 Euro pro Monat, oder halt 1046,16 Euro für zwei Mitarbeiter.
  • Für eine Halbtagskraft: Angenommen, wir kalkulieren 12 Euro/h brutto für eine Halbtagsstelle, dann wären das 1008 Euro brutto (84h x €12/h) pro Monat für den Arbeitnehmer. Personalkosten einer solcher Stelle lägen bei 1222,96 Euro pro Monat.

Theoretisch könnten wir bereits mit der grob vorhandenen Kalkulation und der Idee an den Antrag gehen und diesen bis Ende Mai einreichen – dann könnten wir im Sommer mit der Suche nach einem passenden Objekt und dem Aufbau des Treffpunkts starten. Alternativ wären die Herbstrunde und die Frühjahrsrunde 2012 möglich.