Wikipedia:Diskussionen über Bilder/Archiv/2016/Mai

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Photoshoppen mit NIK-Werkzeugen

Hallo!

Vor ein paar Wochen hatte ich mitbekommen, dass Google, der aktuelle Besitzer der NIK-Werkzeugsammlung, diese kostenlos anbot (oder anbietet), ich habe sie mir gleich beschafft (hauptsächlich wegen NIK DFine, dass mir als von der technischen Leistung des Entrauschens her sehr wohlwollend in einer Fotozeitschrift beschrieben in Erinnerung war). Ich habe damit gerade experimentiert; dabei ist mir die folgende Frage in den Sinn gekommen: Was ist besser? Bereits in der RAW-Entwicklung (Adobe Camera Raw) die Entrauschungsfunktion mehr oder weniger maßvoll/vorsichtig benutzen und hinterher nochmal "nachsetzen"? Oder beim Entwickeln in ACR gar nicht entrauschen, sondern das später komplett dem Spezialwerkzeug überlassen? Die zweite Option erscheint mir sinnvoll, falls DFine Algorithmen beinhaltet, die "inhaltssensitiv" sind und somit kleine Details besser erhalten können. Was herrschen hier so für Meinungen vor? Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 22:04, 24. Mai 2016 (CEST)

Meine subjektive Meinung ist, daß keine andere Methode so sauber arbeitet wie DFine. --Pölkkyposkisolisti 22:13, 24. Mai 2016 (CEST)
Kommt natürlich auch darauf an in welchem Format und vorallem welcher Farbtiefe du die Daten aus Lightroom exportierst. Wenn Du ein 8Bit JPG rauslässt, ist das egal für welche Weiterbearbeitung nicht die bester Voraussetzung. Ein 16Bit TIF ist das schon besser, besitzt aber immer noch weniger Farbinfos als eine 24Bit RAW.
Ich für meinen Teil hab mir die NIK-Tools natürlich auch geladen. Verwende sie aber kaum, weil damit für mich einer der wesentlichen Vorteile von Lightroom nivelliert wird: Ich finde es großartig immer mit dem Original-RAW arbeiten zu können, und alle Bearbeitungen nur in den Meta-Daten zu speichern. Und da alle Tools die nicht direkt in den Lightroom-Prozess integriert sind, eine zusätzliche Arbeitskopie erfordern, ist das für meinen Workflow ein ziemlicher Rückschritt. // Martin K. (Diskussion) 23:23, 24. Mai 2016 (CEST)
Für Canon RAWs empfehle ich für dessen Entwicklung das Canon eigene DPP. Bei diesem kann Lightroom bei weitem nicht mithalten. Canon kennt seine Objektive am besten und dafür stellen sie mächtige Mengen an Korrekturdaten bereit. Gruß, --Alchemist-hp (Diskussion) 23:37, 24. Mai 2016 (CEST)
*lach* Da habe ich einen Haufen kleiner Missverständnisse erzeugt. Mein Workflow sieht so aus: Rohdatei (DNG oder CR2) mit dem ACR-Plugin zu Adobe Bridge / Photoshop entwickeln. Dann je nach Zweck entweder abspeichern (8-Bit-JPEG wenns gleich ausgedruckt werden soll, 8-Bit-TIFF manchmal für Hugin, 16-Bit-TIFF zum Weiterarbeiten) oder gleich in PS öffnen, Lightroom habe ich nicht. Jetzt könnte dann NIK DFine ran. In Canons DPP habe ich mich nicht eingearbeitet, weil mit die Oberfläche von ACR mehr zusagt (gerade diesen Regler namens "Klarheit" finde ich genial...), und Objektivkorrekturprofile sind auch in meiner ACR-Version (6.7) dabei. Wobei das bei dem verwendeten Objektiv beim Petermännchenbild nicht funktionierte, da kein passendes Profil vorhanden ist - aber bei einem Leitz Macro-Elmarit 60-f/2,8 vermutlich auch keinen großen Unterschied machen dürfte. Meine 500D nimmt ansonsten RAWs mit 14 Bit Farbtiefe auf, weswegen die 16 möglichen Bit eines TIFFs ausreichen müssten, oder? Grand-Duc (Diskussion) 00:16, 25. Mai 2016 (CEST)
DPP kann (Canon-)Objektivunzulänglichkeiten am besten korrigieren. Die wahnsinige Menge an Korrektur-Daten gibt Canon, zumindest bisher, nicht heraus. Bisher konnte ich mit keinem Programm z.B. CAs richtig korrigieren. Da war DPP bisher immer am besten, ein Mausklick reichte da. Aber, ok. Jeder hat da so sein Workflow erkundet. Zusatzfrage: kann man aus einem 14Bit RAW mehr als vernünftige 16Bit Tiffs herausholen??? --Alchemist-hp (Diskussion) 01:24, 25. Mai 2016 (CEST)
Bis wir Sensoren und Kameras im Massenmarkt haben, die reale 16-Bit-Nutzdaten liefern können, wird noch eine Menge Wasser die Seseke hinabfließen. -- Smial (Diskussion) 12:37, 25. Mai 2016 (CEST)

Meinung

Hallo, wollte einmal Meinungen zu diesen Bildern einholen, da ich sie bei entsprechendem Feedback für diverse Auszeichnungen nominieren möchte. Vielen Dank über Rückmeldungen im Vorhinein und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht!

lg A,Ocram (Diskussion) 20:07, 25. Mai 2016 (CEST)
Pusteblume: Innenteil schön, Crop unten etwas unglücklich, grüner Hintergrund mit Artefakten und Posterisation
Gänseblümchen: Schärfentiefe etwas gering, Hintergrund wie zuvor
Mohnnudel: Insgesamt gut bis sehr gut, die Fusseln im rechten unteren Viertel solltest du noch digital entfernen, evtl. auch die Reflexionen (Zucker?) mitte und links unten. --Magnus (Diskussion) 20:42, 25. Mai 2016 (CEST)
Pusteblume: Innenteil wirklich sehr gelungen, Zuschnitt unten und Hintergrund: siehe Magnus, für mich von allen 3 Fotos aber das Beste.
Gänseblümchen finde ich nicht gut. Neben der geringen Schärfentiefe wirkt es ziemlich kontrastarm (flau) und es fehlt Licht.
Mohnnudel: Erster Eindruck (Thumb): Gnocchi von Ameisen befallen, beim genaueren hinsehen...keine Ameisen, wohl Milben...auf alle Fälle nichts, was Appetit macht...im Gegenteil. Das liegt vor allem an der Art der Präsentation. Warum wurden die nicht lecker mit Apfelkompott und einem Minzblättchen auf einem Teller angerichtet, statt sie lieblos auf eine kalte strukturlose Plastikfläche zu werfen? Da find ich grad was: [1] --Blutgretchen (Diskussion) 21:31, 25. Mai 2016 (CEST)

Celebrity Constellation in Venedig

Hallo zusammen, ich habe drei Bilder der Celebrity Constellation in Venedig hochgeladen.

Ich Tipps was man beim Fotographieren hätte besser machen können (und was man jetzt noch an Nachbearbeitung machen kann) würde ich mich freuen. Einschätzungen dazu, ob es als Qualitäts- oder Exzellenz-Bild in betracht kommt, sind auch willkommen ;) (Gerade das frontale Bild ist ja diesem Exzellenten Bild sehr ähnlich.) Viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 16:01, 27. Mai 2016 (CEST)

Lichtverhältnisse kann man sich häufig nicht aussuchen. Im ersten Bild hast du etwas Pech mit der Reflexion (sofern das kein beabsichtiger Effekt ist), das zweite Bild weist chromatische Aberrationen und die überstrahlende Fläche auf. Halte ich für behebbar und finde das Bild dann am besten von den dreien. --Magnus (Diskussion) 16:18, 27. Mai 2016 (CEST)
Nach BK
  • Das Hauptproblem dieser Aufnahmen (aber darauf hattest Du offensichtlich wenig Einfluss) ist die extrem hoch stehende Mittagssonne die dafür sorgt, dass der Großteil des Schiffs im Schatten liegt und die Kontraste zwischen Meer und Schiff ziemlich hoch sind. Früh am morgen oder gegen Abend wäre das sicher besser geworden – aber man kann sich ja nicht aussuchen, wann die Schiffe auslaufen.
  • Bedingt durch diese schwierige Lichtsituation, sind die Bilder auch eher unterbelichtet (sieht man besonder stark an dem dunklen Inselteil im letzten Bild). Hier würde es sich lohnen, die dunklen Bereiche etwas aufzuhellen.
Ansonsten bin ich kein allzu großer Fan ein Bild zu nominieren, dass in fast identischer Form schon ausgezeichnet wurde. Wobei die alte Aufnahme mMn zwar etwas dunstiger ist, aber dadurch reizvoller wirkt, dass der Schlepper genau auf einen zu hält und im Hintergrund die Kirche Santa Maria della Salute zu sehen ist. // Martin K. (Diskussion) 16:19, 27. Mai 2016 (CEST)
(BK)Als erste fällt mir mal auf, dass du bei allen dreien auf der Schattenseite stehst. Das ist schon mal nicht gut, wenn man mehr als ein gutes Foto machen will. Ich wies, es geht manchmal nicht anderes, dann ist das Optimum aber eben "nur" ein gutes Foto. Sprich zwar immer noch brauchbares Foto, aber eben keines das einem vom Hocker haut. Und leider in der Regel auch besser geht. Wenn gerade kein einmaliges Foto (Zeitdokument) ist, wird das schwer, dafür eine Auszeichnung zu kriegen.--Bobo11 (Diskussion) 16:23, 27. Mai 2016 (CEST)