Wikipedia:Redaktion Biologie/Treffen/Protokoll vom 22. Mai 2020

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Redaktionstreffen Biologie 2020[Quelltext bearbeiten]

Am 22. Mai fand das erste virtuelle Treffen der BiologInnen und Biologie-Interessenten statt: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Biologie/Treffen

Programm und potenzielle Themen[Quelltext bearbeiten]

Es gibt kein festes Programm - die Möglichkeiten des virtuellen Treffens nutzend sollten wir allerdings (Meinung Achim) den eher diskussionslastigen Teil der Abstimmung durch ein paar Präsentation zum Status quo, Projekten etc. einleiten.

  • Kennenlernen / Tour de table
  • Status quo im Bereich Lebewesen / Biologie - Countdown zum 50.000. Lebewesen-Artikel
  • Arbeitsschwerpunkte und Lücken - wie sieht es aus abseits der Taxonomie?
  • Qualitätssicherung - wie weiter?
  • Grenzbereiche: Biografien, Medizin, Biochemie, ...
  • Konflikte im Bereich der Biologie
  • Anfälligkeiten für aktuelle Themen / Fake News (bsp. COVID-19)
  • Wikipedia und Wikidata
    • Basisdatensatz Taxonomie / Synonyme
    • Zeigerwerte-Import in Wikidata (aus einer Exceltabelle mit über 4000 Datensätzen mittels en:OpenRefine nach Wikidata, Anlegen von Zeigerwert-properties könnte diskutiert werden)
    • Wikidata als Literaturdatenbank?
  • Quo vadis? - gibt es Interesse an regelmässigeren Thementreffen (bsp. monatlich)?

Protokoll[Quelltext bearbeiten]

  • Kennenlernen / Tour de table
    • Die zahlreichen Teilnehmenden stellten sich und ihr Arbeitsgebiet, das sie in der Redaktion biologie haben, vor.
  • Status quo im Bereich Lebewesen / Biologie - Countdown zum 50.000. Lebewesen-Artikel
    • Achim stellte die Leistungen der Redaktion anhand einer Präsentation vor. Dabei stellt sich heraus, dass wir sehr viel mehr Artikel im Bereich der Taxa (einzelne Lebewesenarten und -gruppen) als im Bereich der allgemeinen Biologie haben. Hier dominieren die Tiere vor den anderen Gruppen.
    • Wir erreichen bald die Anzahl von 50.000 Lebewesen-Artikeln. Andere Wikipedien, vor allem die, die Bots zur Artikelerstellung einsetzen, sind da zahlenmäßig schon weiter, die Qualität der deutschsprachigen Artikel wird aber international sehr gelobt.
    • Heute erschien anlässlich des "Tags der Artenvielfalt" ein Artikel im Wikipedia:Kurier über die Arbeit der Redaktion Biologie
  • Arbeitsschwerpunkte und Lücken - wie sieht es aus abseits der Taxonomie?
    • Die Artikel über tierische Lebewesen erreichen in Kürze die 30.000er-Grenze.
    • Wir sind prinzipiell bei der Taxonomie einzelner Lebewesen sehr gut, bei allgemeinen Begriffen nicht.
  • Qualitätssicherung und "Besternung" - wie weiter?
    • Bei den "Neuen Artikeln", wo getrennt nach Lebewesen und allg. Biologie sowie Biographien, alle neuen Artikel eingetragen werden, können Artikel, gegen die keine Bedenken bestehen, mit einem Stern versehen werden.
    • Die Latte für die Besternung wird von den meisten zu hoch angesetzt. Es geht nur darum, festzustellen, ob die Artikel frei von Vandalismus und ähnlichen Dingen sind.
    • Fehlen wesentliche Kapitel oder sind die Artikel zu kurz, können sie in der Qualitätssicherung der Redaktion Bio eingetragen werden.
    • Wenn das Besternen wegfällt, haben wir derzeit keine Alternative, um unzureichende Artikel festzustellen.
    • Es gab auch schon einen Besternungswettbewerb. So eine Aktion sollten wir wieder machen. Wenn jede/r nur ein paar Artikel pro Woche ansieht (es gibt 3-5 Neue pro Tag) wären wir damit bald fertig. Im Portal vorschlagen.
    • Résumé: Das Besternen ist doch sinnvoll. Einige wollen sich ab jetzt wieder dran machen. Den Altbestand werden wir so nicht abarbeiten können.
  • QS: auch in der Qualitätssicherung liegen manchmal Artikel lange Zeit auf Halde.
    • Oft ist der QS-Baustein noch im Artikel, obwohl man ihn schon entfernen könnte.
    • Andererseits gibt es Artikel ohne QS-Hinweis die in die QS gehören würden, wie Microgadus, wo viel fehlt.
    • Manche Artikel sind grundsätzlich schwierig bis problematisch (z. B. Hämalbogen, ein veralteter Begriff) oder schwer zu fassen (wie Intelligenz von Kopffüßern, derzeit in den fachspezifischen Löschkandidaten).
    • Einzelne Tiergruppen sind in der QS ganz gut betreut. Weniger durchgesehen wird derzeit die Ornithologie (und die Paläontologie der Vögel) sowie die Insekten. Teile der Botanik sind auch nicht gut besetzt, in der Botanik gibt es aber derzeit keine Aufteilung in Fachgebiete.
  • Veraltet
    • In jedem Halbjahr findet ein Wartungsbausteinwettbewerb statt, in dem Bausteine, aber auch Artikel aus den Artikellisten der Redaktion, abgearbeitet werden können. Derzeit läuft nich de Wikipedia:Wartungsbausteinwettbewerb/Frühling 2020, bei dem man noch teilnehmen kann (z.B. indem man einem der Teams zur Biologie beitritt).
    • Veraltete Taxa können mit einem Baustein (Vorlage) gekennzeichnet werden, den man zum Beispiel im Artikel Fische findet. Es muss nicht gelöscht werden, da einige Taxa aus der Synonymie wieder entlassen werden könnten oder von Lesern gefunden werden, die wissen wollen, was es mit dem Taxon auf sich hat(te).
    • In Wikidata bleiben alle Taxa erhalten, auch wenn sie veraltet sind. Man kann nur schwer herausfinden, welche Taxa derzeit gültig sind. Könnte man da nicht Wikispecies heranziehen?
    • Standardwerke, vor allem die aktuellen, kann man über das Literaturstipendium (Wikipedia:Förderung/Zugang zu Fachliteratur) von WMDE oder WMAT beziehen. Achim Raschka ist bei der Antragstellung behilflich.
  • Grenzbereiche: Biografien, Medizin, Biochemie, ...
    • Die Biografien stehen in der QS unter "Biologen", sie sind schon sehr zahlreich.
    • In den bereichen Medizin und Biochemie gibt es eine gute Zusammenarbeit.
  • Konflikte im Bereich der Biologie
    • (Zu) hohe Wertmaßstäbe für Artikel wurden angelegt. Viele Neulinge und auch langjährige Mitarbeiter/innen wurden dadurch demotiviert. Einige dieser Probleme könnte man durch mehr Zusammenarbeit und bessere Arbeitsatmosphäre lösen. Welche Qualität erwarten die Leserinnen und Leser? In der COVID-19-Situation wurde die Wikipedia vermehrt für den Bio-Unterricht genutzt.
    • Einige Konfliktpartner arbeiten derzeit nicht mehr in den Bio-Artikeln. Konkrete Konflikte gibt es derzeit nur wenige. Wir sollten jedoch in Zukunft schon in der Anfangsphase auf Konflikte aufmerksam machen und versuchen, diese zu lösen. VM-Meldungen sind da nicht immer das beste Mittel der Wahl.
    • Ein User, der in einigen Fachgebieten, auch in der Biologie, mitgearbeitet hatte, betrieb einen Sockenpuppenzoo und wurde deshalb und wegen unterirdischer Massenmails infinit gesperrt.
  • Anfälligkeiten für aktuelle Themen / Fake News (bsp. COVID-19)
    • Artikelkomplex rund um COVID19 hat sich aufgefächert, es gibt sehr viele Artikel, die man nicht alle ausführlich beobachten kann.
    • Auch da gibt es viele Konflikte und es ist schwierig, die Verschwörungstheorien und Alternative Facts aus den Artikeln herauszuhalten. Die biologen sind da nur am Rande beteiligt.
    • Trotzdem spürt man viel Interesse aus der Leserschaft, die Abrufzahlen schnellen zu manchen Zeiten hoch.
    • Bei den Viren ist auch in der Systematik und taxonomie vieles im Fluss, wir schauen, dass wir bei den Viren und Bakterien halbwegs aktuell sind. Es kamen viele Artikel im Fachbereich mikrobiologie dazu.
  • Wikipedia und Wikidata
    • Basisdatensatz Taxonomie / Synonyme. Man könnte auch Boxen aus den auf Wikidata vorhandenen Daten (z. B. IDs in den verschiedenen Datenbanken) erstellen, falls das gewünscht ist.
    • 4000 Datensätze mit Zeigerwerten aus einer Excel-Tabelle könnten mittels en:OpenRefine exportiert und auf Wikidata den Pflanzen zugeordnet werden. Man muss dazu Properties auf Wikidata beantragen. Welche Zeigerwert-Properties sinnvoll sind, könnten wir in der Redaktion diskutieren.
    • Wikidata als Literaturdatenbank?
    • Résumé: Für Wikidata sollte es ein eigenes Online-Treffen geben, wo auch der Zugang für Nichtinformatiker deutlicher wird.
  • Quo vadis? - gibt es Interesse an regelmässigeren Thementreffen (bsp. monatlich)?
    • Wir könnten regelmäßige Thementreffen, z. B. zum Besternen, zur QS oder zu Wikidata veranstalten. Das findet große Zustimmung. Ein- bis Zweimonatsrhythmus ist vorgeschlagen. Es können auch Focusbereiche der allgemeinen Biologie besprochen werden. Virologie ist keine Randthema, sondern im Augenblick (!?) sehr wichtig. Auch Bakterien werden fallweise sehr oft aufgerufen.