Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Artikel des Tages grundsätzlich halbsperren

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Zusätzlich zur eigentlichen Diskussion bitte ich noch darum, mich auf meiner Benutzer-Disku über Verbesserungsvorschläge am MB hinzuweisen, mir fällt nichts mehr ein. Sollte nichts mehr kommen, startet das Meinungsbild nach drei Tagen --SPS ♪♫♪ eure Meinung 13:10, 29. Apr 2006 (CEST)

Was meint der Begriff "halbsperren" genau? Ich habe den Begriff gesucht, und eine Erklärung erst über PCWELT gefunden. Das sollte im Antragstext mit drinstehen. --NetReaper 16:25, 30. Apr 2006 (CEST)

Okay, habs erledigt. --NetReaper 16:51, 30. Apr 2006 (CEST)

Was haltet ihr von dem Vorschlag, auf der Hauptseite verlinkte Artikel automatisch von allen angemeldeten Benutzern beobachten zu lassen? Das wäre ein nichtrepressiver Schutz. (Ich meine, nur wenn die Software dahingehend verändert werden kann natürlich)--Hannes2 Diskussion  20:54, 4. Mai 2006 (CEST) PS: Sehe ich das richtig? Wenn Admins für eine pauschale Artikelsperre eintreten, wollen sie immer eine „normale Sperre“. Wenn gewöhnliche Benutzer für eine Sperre eintreten, ist das seltsamerweise meist die Halbsperrung...Beantworten

Paradigmenwechsel?

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In der Semi-protection policy steht es so:

Wird diese Maßnahme präventiv angewandt werden?
Nein. Ein Artikel, der nicht ständig Ziel von Vandalismus ist, 
wird nicht halbgesperrt oder gar gesperrt werden.  Ein Artikel, 
der noch nie vandaliert wurde, aber aufgrund seines Themas 
möglicherweise einmal in Zukunft vandaliert werden könnte, wird 
nicht halbgesperrt oder gar gesperrt werden.

Man sollte nicht unterschätzen, dass dann wohl die normale Anwendung der Halbsperre grundlegend verändert werden würde. --NetReaper 16:51, 30. Apr 2006 (CEST)

Es geht hier ja nur um eine kurze temporäre Sperre (1-2 Tage, damit die Admins um 24:00 nicht Sperr/Entsperr bei Fuß stehen müssen) und würde auch Sinn machen, da der Artikel des Tages neben der Hauptseite das Aushängeschild für Qualität ist, ich wär schon dafür.--Syrcro.PEDIO® 19:36, 30. Apr 2006 (CEST)
Das ist mir klar, aber trotzdem wäre es dann doch eine präventive Sperre, und wohl nicht im Sinne der ursprünglichen Idee der "Halbsperre". Was vor allem dagegen sprechen könnte ist die Tatsache, dass vor Allem neue Benutzer sich die Artikel auf der Startseite anschauen. Man müsste nachprüfen, inwiefern konstruktive Änderungen an Artikeln des Tages von neuen/jungen/anonymen Benutzern kommen. Wenn das der Fall ist, dann macht eine Halbsperre keinen Sinn, sondern schreckt neue/junge/anonyme Benutzer ab. --NetReaper 03:33, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich ist das eine richtige Überlegung. Die Tagesartikel sind jedoch schon excellente Artikel. Die Chance, dass ein Neuling eine Verbesserung zu diesen Artikeln beiträgt bzw. beitragen kann sind sehr viel geringer als bei anderen Artikeln. Dennoch wäre es in jedem Fall eine Präventivsperre. Die Frage ist, ob wir abwarten wollen bis eine gewissen Anzahl an Vandalismen passiert, was bei ca. 90 % der Tagesartikel der Fall ist, und dann erst halbsperren (passiert auch sehr häufig) oder das schon profilaktisch tun trotz des "Paradigmenwechsels"? Sechmet Ω Bewertung 22:03, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich sehe da nicht wirklich einen "Paradigmenwechsel", sondern eher eine weitere Regel. Ein Artikel des Tages lädt ja nicht "wegen seines Themas möglicherweise", wie es in der oben zitierten Pressemitteilung heißt, sondern wegen seiner momentan exponierten Stellung wahrscheinlicherweise zum Vandalieren ein. Inhaltlich kann ich mich Sechmet ansonsten anschließen; es ist zwar erstaunlich, dass auch in exzellenten Artikeln immer mal wieder zu verbessernder Klein- und sicher auch Großkram anfällt, aber dass dies ausgerechnet am entsprechenden Tag und ausgerechnet durch Newbies in Ordnung gebracht wird, dürfte im Verhältnis zu dem regelmäßig anfallenden Quatsch, der da getrieben wird, eher selten sein. Gezählt habe ich's allerdings, zugegebenermaßen, auch noch nie. --Xocolatl 22:40, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Eine vorbeugende Halbsperre für den Artikel des Tages halte ich für absolut sinnvoll. Es tut keinem weh und reduziert im Zweifel unnötigen Arbeitsaufwand. Das Argument, dass damit IP-Newbies verschreckt werden und das „Wikiprinzip“ aufgeweicht wird, ist nicht stichhaltig genug. Betroffen sind im Jahr 365 Artikel für 24 Stunden. Eine Halbsperre kann möglicherweise mehrere tausend Unsinnsedits und dazugehörige Reverts vermeiden helfen. Arbeit, die man auf anderen Baustellen sinnvoller investieren kann. Vom Überwachungsaufwand ganz zu schweigen. Die Sperrmaßnahmen selbst dagegen verursachen lediglich ein paar hundert Edits pro Jahr. Die Halbsperrung des Tagesartikels soll neue User abschrecken? Glaub ich nicht. Wer sich dadurch tatsächlich abschrecken ließe, würde spätestens in seiner ersten Löschdiskussion ohnehin das Handtuch werfen (und dann womöglich im Groll und als angehender Vandale). Der Respekt vor der Leistung unermüdlicher Autoren, die lesenswerte und exzellente Artikel produzieren, erfordert auch mal eine Maßnahme wie diese. Man kann es nicht immer allen Recht machen. Das System Wikipedia bleibt trotzdem offen, so offen wie möglich und so geschützt wie nötig. Von einem Paradigmenwechsel kann daher nicht die Rede sein. °ڊ° Alexander 17:24, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Statistik der letzten Tage (20.4. bis 30.4.)

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So wird das doch nichts. Erst erstellt jemand das Meinungsbild in dem erklärt wird, warum wir diese Sperrung brauchen und sofort tragen sich ein paar bei Pro ein. Dann hält jemand eine Gegenrede und plötzlich tragen sich alle bei Contra ein. Ist es nicht an der Zeit das ganz jetzt erst mal auszudiskutieren und wenn alle die Für und Wider kennen abstimmen zu lassen. Abschaffen würde ich das Meinungsbild nicht, denn ein häufiger Vandalismus des Artikel des Tages berechtigt schon dazu eine solche Sperrung sich zu überlegen. Ich habe deshalb mal mir die Versionsgeschichte der letzten Artikel des Tages angesehen (siehe Frühere Artikel des Tages):

Ich habe einfach gezählt wie häufig am betreffenden Tag in der Versionsgeschichte als Änderungsgrund 'Revert' oder ähnliches eingetragen wurde. Dabei fand ich auch dreimal einen Hinweis auf eine Seitensperre. --Stefan2 15:27, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Also beim Narwal hab ich mir mal die Mühe gemacht, mir die Edits einzeln anzusehen. Da hielten sich konstruktive und destruktive IP und Newbie-Edits die Waage. Ich denke nach wie vor, dass weiterführende Edits in excellenten Artikeln eher unwahrscheinlich sind, allerdings sind die Tagesartikel ein Aushängeschild und dass gerade die nicht editierbar sein sollen?! Ich meine, das Problem ist relativ gut kontrollierbar, besonders wenn mehr Leute ein Auge darauf haben. Also meiner Ansicht nach besteht die Notwendigkeit einer profilaktischen Sperre nicht - aber just my 2 cents. Sechmet Ω Bewertung 17:12, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Bei der Madonna hatte ich als Hauptautor um Präventivsperre gebeten: Der Artikel ist recht neu in den Exzellenten, mehrfach korrekturgelesen und in inhaltlicher Hinsicht hatte die Leiterin der Domschatzkammer Essen den Artikel gelesen und keine Beanstandungen. Die Chance, daß da ein zufälliger Besucher der Wikipedia noch zu einer Verbesserung in der Lage gewesen wäre, stufe ich als Null ein. Den Artikel für die Dauer der Zeit, in der er als Vandalenzielscheibe auf der Hauptseite stand zu schützen war daher vertretbar, zumal er mit Hilfe von Nichtwikipedianern entstand, die über die Arbeitszeit, in der sie mir halfen, Rechenschaft ablegen müssen. Der Artikel mußte daher am gesamten Tag vorzeigbar sein. -- Tobnu 13:54, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Das WP-Prinzip hast Du ansonsten aber schon verstanden? --84.160.207.109 00:25, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Gustavfs Meinung

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Gerne gebe ich zu diesem Thema auch meine vier Pfennige dazu. Wir können bei einigen Kollegen verstärkt ein Bedürfnis feststellen, anstehende Probleme wie Schmierereien o.ä. durch Sperrungen oder andere restriktive Mittel in den Griff zu bekommen. Als weiteres Ziel wird meist genannt, eine gewisse „Qualität“ zu sichern. Und hier liegt genau der Hase im Pfeffer. Wir haben keine Qualität die gesichert werden könnte. Einen Grund hierfür kann man auf der Hauptseite nachlesen. Wir erstellen hier nämlich eine Enzyklopädie und daher verfügen wir noch über kein fertiges Nachschlagewerk. Ein anderer Grund ist, daß wir weder die „Kundenanforderungen“ sauber recherchiert haben und daher auch keine Kenntnisse über über deren Erfüllungsgrad besitzen, was ja ein Hauptkriterium im Bereich der Qualität sein sollte. Die Festlegung der Zielrichtungen und die Bewertung findet bei uns doch lediglich durch die Autoren und nicht durch die Nutzer statt. Und hierbei kommt es auch nicht so sehr auf Kompetenz sondern mehr auf die Zahl der Edits an. Es kann nicht unser Ziel sein, irgendwas zu sichern, sondern wir müssen einen Entstehungsprozeß definieren und aufrechterhalten. Da zu einem Entstehungsprozeß auch die Gewinnung neuer Kollegen und damit auch neuer Ideen, Sichtweisen oder Beurteilungskriterien gehört, müssen wir uns auch interessant darstellen. Aber hierfür ist jeder Art der Sperrung, auch die hier angedachte, kontraproduktiv. Genauso gut wie es passieren kann, daß jemand die üblichen Schmierereien anbringt, kann es passieren, daß jemand diese Schmierereien entdeckt und ausbessert. Vielleicht denkt er sich dann, toll, hier kann man ja wirklich mitarbeiten, und ich konnte schon etwas beitragen, das ist was für mich! Daß ich Recht habe kann niemand widerlegen, es gibt ja keine wissenschaftlich fundierte Studie hierzu. ;-) Da unsere besonderen Artikel doch zu denen gehören, die am besten beobachtetet werden, werden doch gerade hier jegliche Schmierereien recht zügig entfernt. Dies ist doch ein Beweis für die Funktionsfähigkeit des Systems. Einen besonderen Artikel auch nur für einen Tag einzusperren bedeutet doch, daß wir Ihm die Chance nehmen zu wachsen; wie schon gesagt, wir haben entschieden, daß er etwas besonderes ist, niemand hat einen Normalnutzer gefragt, ober der Artikel ihm geholfen hat, in das Thema einzudringen. (Vorsicht: Ich habe nicht gesagt, daß ich sie nicht auch toll finde!) Viel wichtiger als sich auf einem Status quo auszuruhen ist doch, durch diese Offenheit Mitarbeiter zu bekommen, die auch mit Neutralität und Sachverstand in die Bereiche eindringen können, die bisher unbeobachtet sind. Und daher finde ich es nicht sonderlich verantwortungsvoll, die Grundlagen unserer „Qualität“ auf dem Altare der Macht zu opfern. Hm, naja, ist dann doch a Fünferl geworden. Also bis denne dann und nix für ungut. -- Michael K. v/o Gustavf (D.) 16:32, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Es wohnt dem ja eine gewisse Tragik inne; einerseits hast du recht, wir haben noch bei weitem nicht die Qualität erreicht, die die Wikipedia zu einer umfassend halbwegs seriösen Enzyklopädie machen würde — mal davon abgesehen, dass die Wikipedia in dem Sinne ohnehin nie „fertig“ sein wird, aber das ist ja elementarer Bestandteil des Konzepts bzw. eine direkte Folge aus diesem. Andererseits gab es schon mehr als nur einen wichtigen, kompetenten Mitarbeiter, der die Flinte ins Korn geworfen hat, weil er es Leid war, permanent in einem Maße zur Verteidigung des geschaffenen Werkes gezwungen zu sein, dass es irgendwann einen zu großen Teil der Arbeit an der Wikipedia ausmachte. Die starke Dominanz, die den jeweiligen Artikel des Tages innewohnt, macht sie natürlich immer auch zum Aushängeschild der Wikipedia (wie wohl jedes Aushängeschild sind sie für den Gesamtzustand freilich nicht repräsentativ), dementsprechend gewinnen hier Neulinge – und damit potentielle neue „Exzellentenschreiber“, aber auch neue Vandalen – den bedeutenden ersten Eindruck von der Wikipedia. Kaum einer von uns wird eine fundierte Einschätzung abgeben können, wo und wann welche Wirkung wie überwiegt — aber ich möchte trotzdem unbedingt auf eines hingewiesen haben: „Das Wiki ist Mittel, nicht Zweck.“ (aus dem Kopf zitiert). Mein Senf. --Gardini · Schon gewusst? 18:48, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten